Afrikanische Schweinepest: Neue Ausbrüche in Russland
Die Afrikanische Schweinepest (ASF) breitet sich in Russland weiter aus.
Die russischen Veterinärbehörden haben 13 neue Ausbrüche in verschiedenen Regionen, sowohl bei Wildschweinen als auch bei Hausschweinen festgestellt. Insgesamt wurden bei Hausschweinen 392 Tiere als verdächtig untersucht, von denen sich 92 Verdachtsfälle bestätigten. Bei Wildschweinen waren 54 Tiere auffällig, 10 Fälle wurden bestätigt.
Viele Ausbrüche im europäischen Teil Russlands
Die größte Anzahl der Ausbrüche wurde im europäischen Teil Russlands registriert. Aktuelle Ausbrüche wurden in den Regionen Moskau und Vladimir gemeldet. Die Veterinäre des Landes werden vorrangig daran arbeiten, die Ausbreitung von AFS in die Schwarzerd-Region zu stoppen. Dort sind die größten Anlagen mit Schweinehaltung konzentriert. Das Jahr 2013 war nach Angaben von Rosselhoznadzor ein Rekordjahr in Bezug auf die Ausbrüche von ASF in Russland.
Vorbereitet sein - auch in Deutschland
Das Beispiel Russland zeigt, wie wichtig es ist, dass Deutschland auf die Bedrohung von Tierseuchen, wie zum Beispiel die Schweinepest, vorbereitet ist. Die ISN engagiert sich als Gesellschafter in der Gesellschaft für Seuchenvorsorge
(GESEVO), die ihren Sitz in Emstek hat. Zweck der GESEVO ist es, im Hinblick auf etwaige Seuchenausbrüche vorsorgend tätig zu werden und Landkreisübergreifend Vorsorgemaßnahmen zur zügigen Bekämpfung anzeigepflichtiger Tierseuchen und Krankheiten bei Schweinen und Geflügel zu organisieren.