18.11.2013rss_feed

Backhaus: Afrikanische Schweinepest bleibt weiter gefährlich

Schweinepest_Sperrbezirk

In der Russischen Föderation ist seit 2007 die ASP zunehmend außer Kontrolle geraten. Es gab 366 Ausbrüche mit 11.801 Virusnachweisen bei Einzeltieren. So zumindest die offizielle Statistik, erklärte Dr. Till Backhaus, Mecklenburg-Vorpommerns Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz.

 

Aktuell bestehe die Gefahr, dass die ASP durch Weißrussland in die Baltischen Staaten, nach Polen, Kaliningrad und Deutschland gelangen könnte, gab der Minister zu bedenken.

 

Konsequente Bekämpfung

Die Bekämpfung kann nur durch konsequentes und schnelles Auslöschen der ersten Seuchenherde erfolgreich sein. Das heißt einerseits müssen wir alles tun, um eine Einschleppung zu verhindern, andererseits müssen wir bei einer Erstfeststellung personell, organisatorisch und technisch in der Lage sein, diesen Ausbruch unverzüglich und konsequent zu bekämpfen, stellte Dr. Backhaus klar.

 

Daher wurden entlang der Ostseegrenze gelegenen Eingangsorte und Marinas ermittelt, um sicherzustellen, dass dort Speiseabfälle unschädlich beseitigt werden. Des Weiteren werden Tierhalter, Tierärzte und Jäger regelmäßig zur Einhaltung von Biosicherheitsmaßnahmen und Beobachtung des Tierbestandes aufgefordert.

 

Als weitere Konsequenz werden die Tierseuchenprophylaxe und die schnelle Tierseuchenbekämpfung noch weiter intensiviert. In den letzten Jahren wurde zum Beispiel die technische Ausstattung der Untersuchungseinrichtung im Landesamt zu optimieren. Auch das Krisenmanagement wird immer wieder durch Übungen überprüft.

 



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