ASP-Update 20.10.20: Insgesamt 71 ASP-Fälle bei Wildschweinen in Brandenburg bestätigt
Update 20.10.20 - 14: 30
Das Friedrich-Loeffler-Institut hat einen weiteren Fall von Afrikanischer Schweinepest bei Wildschweinen in Brandenburg bestätigt. Insgesamt gibt es somit 71 bestätigte ASP-Fälle.
Wie das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) informiert, hat sich der amtliche Verdacht der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei einem weiteren Wildschwein in Brandenburg bestätigt hat. Das Nationale Referenzlabor – das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) – hat die Tierseuche in den entsprechenden Proben nachgewiesen. Der Fundort des Wildschweins liegt innerhalb des ersten Kerngebiets im Landkreis Oder-Spree.
Die Hausschweinbestände in Deutschland sind nach wir vor frei von der Afrikanischen Schweinepest. Die Seuche ist für den Menschen ungefährlich.
Insgesamt 70 ASP-Fälle bei Wildschweinen in Brandenburg bestätigt
Update 16.10.20 - 13:30
Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat heute bei einem weiteren Wildschwein den amtlichen Verdacht auf Afrikanische Schweinepest (ASP) bestätigt. Es handelt sich dabei um ein im Landkreis Oder-Spree erlegtes Tier.
Wie das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz (MSGIV) Brandenburg heute bekannt gab, hat das FLI die Tierseuche in der entsprechenden Probe eines weiteren Wildschweins nachgewiesen. Das Tier wurde innerhalb des ersten Kerngebiets bei Neuzelle im Landkreis Oder-Spree erlegt. Mit dem heute gemeldeten Fall gibt es jetzt insgesamt 70 bestätigte ASP-Fälle beim Schwarzwild im Land Brandenburg.
Update: 14.10.20
FLI bestätigt vier weitere ASP-Fälle bei Wildschweinen in Kerngebieten in Brandenburg
Heute wurden vier weitere Fälle von Afrikanischer Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen in Brandenburg durch das Friedrich-Loeffler-Institut bestätigt. Damit steigt die Gesamtzahl der amtlich bestätigten Fälle auf insgesamt 69.
Wie das Land Brandenburg informiert, handelte es sich bei den vier Funden um Fallwild, das in den beiden ausgewiesenen Kerngebieten gefunden wurde: eines bei Bleyen (Landkreis Märkisch Oderland), zwei bei Neuzelle (Landkreis Oder-Spree) und eines bei Sembten (Landkreis Spree-Neiße).
Weiße Zone
nach Wildschweinkadavern abgesucht
Die Suche nach weiterem Fallwild gehe unvermindert weiter, erklärte der Landkreis Spree-Neiße heute in einer Pressemitteilung. Die weiße Zone
, die in der vergangenen Woche um das erste Kerngebiet eingerichtet wurde, sei komplett nach Wildschweinkadavern abgesucht worden. Dabei waren unter anderem Spürhunde, Drohnen, Helikopter und Bundeswehrsoldaten an der Suche beteiligt.