ASP breitet sich in Europa weiter aus – Erstmalig Fälle bei Hausschweinen in Bosnien-Herzegowina und Kroatien
Die Afrikanische Schweinepest (ASP) hat Einzug in weitere europäische Länder gehalten. Innerhalb nur weniger Tage kam es sowohl in Bosnien-Herzegowina als auch in Kroatien erstmalig zu Ausbrüchen bei Hausschweinen.
Kleinsthaltung in Bosnien-Herzegowina betroffen
Die Afrikanische Schweinepest (ASP) breitet sich in Europa weiter aus. In der vergangenen Woche wurde nach Angaben des Fachportals Pig Progress erstmalig ein Fall von ASP in Bosnien-Herzegowina bei einem toten Hausschwein im Dorf Dragaljevac Srednji festgestellt. Der Ausbruchsort befindet sich in der Nähe von Bijeljina im Nordosten des Landes, fünf Kilometer von der Grenze zum benachbarten Serbien entfernt. Laut einem Bericht der Weltorganisation für Tiergesundheit (WOAH) soll es dort keine weiteren Schweine gegeben haben.
Zwei Ausbrüche in Kroatien nahe Grenze zu Bosnien-Herzegowina
Nur wenige Tage später meldete das nächste europäische Land das Auftreten der ASP: Kroatien. Hier wurde das Virus auf zwei Bauernhöfen im Nordosten des Landes in der Nähe von Drenovci im Kreis Vukovarsko-Srijemska festgestellt, wie das kroatisches Veterinärinstitut in Zagreb Anfang dieser Woche bestätigte. Wie Pig Progress berichtet, soll der größere der beiden Betriebe 40 Schweine gehalten haben, wovon ein Tier positiv auf ASP getestet wurde. Auf dem kleineren Betrieb waren alle der insgesamt acht Schweine infiziert. Die Ausbrüche in Bosnien-Herzegowina und Kroatien liegen Luftlinie nur etwa 25 km auseinander.