22.11.2017rss_feed

ASP breitet sich in Polen nach Westen aus

Die EU-Kommission hat gestern darüber informiert, dass die Afrikanische Schweinepest in Polen Ende vergangener Woche auch bei zwei Wildschweinen in der Region Legionowski festgestellt worden ist. Für das Gebiet, das etwa 30 km nördlich von Warschau liegt, wurden von den polnischen Behörden in Abstimmung mit der EU bereits entsprechende Sperr- und Beobachtungsgebiete sowie eine Pufferzone eingerichtet. Damit ist die ASP in Polen weiter nach Westen gewandert in ein Gebiet, das bisher noch nicht von der ASP betroffen war.

 

Außerdem war in den vergangenen Wochen ein weiterer deutlicher Anstieg der ASP-Fälle bei Wildschweinen in den bisher schon betroffenen Gebieten in Estland, Lettland, Litauen, Polen und Tschechien zu verzeichnen. Die Anzahl der ASP-Ausbrüche in Hausschweinebeständen ist erfreulicherweise in der letzten Woche nicht weiter angestiegen.

 

Hygienemaßnahmen unbedingt beachten

Vor dem Hintergrund der sich in Osteuropa und den baltischen Staaten immer weiter ausbreitenden Afrikanischen Schweinepest, kann nicht oft genug darauf hingewiesen werden, unbedingt alle Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten und absolute Hygiene im Betrieb zu gewährleisten. Aber auch Ihr Umfeld sollten Sie über die Gefahren informieren und für ein sorgsames Handeln sensibilisieren, besonders Ihre Mitarbeiter, Reisende und Jäger. Es muss das Ziel aller sein, eine Ausbreitung der ASP nach Deutschland zu verhindern. Auch wenn im In- und Ausland verschiedene Maßnahmen gegen eine weitere Ausbreitung der ASP angelaufen sind, besteht noch längst kein Grund zur Entwarnung!

Auch wir werden weiter aktiv bleiben und allen Beteiligten mit Nachdruck verdeutlichen, welche Gefahren von einem ASP-Ausbruch in Deutschland ausgehen würden und welche Maßnahmen zeitnah umgesetzt werden müssen.

 

 

 


Weitere Informationen zum Seuchengeschehen gibt das FLI hier

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