16.08.2024rss_feed

ASP: Erster Fall bei Hausschweinen in Rheinland-Pfalz

In einem Kleinstbetrieb in Gerolsheim (Kreis Bad Dürkheim) ist die ASP bei einem Hausschwein nachgewiesen worden (© ISN/Jaworr, Google Maps, Canva)

In einem Kleinstbetrieb in Gerolsheim (Kreis Bad Dürkheim) ist die ASP bei einem Hausschwein nachgewiesen worden (© ISN/Jaworr, Google Maps, Canva)

In Rheinland-Pfalz ist erstmals ein Fall von Afrikanischer Schweinepest (ASP) in einem Hausschweinebestand aufgetreten. Betroffen ist ein Kleinstbetrieb in Gerolsheim im Kreis Bad Dürkheim. Eine Sperrzone wird eingerichtet.

 

In Rheinland-Pfalz ist erstmals der Erreger der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei einem Hausschwein nachgewiesen worden. Das teilte das rheinland-pfälzische Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität gestern Abend (15.08.2024) mit. Betroffen ist ein Kleinstbetrieb in Gerolsheim (Kreis Bad Dürkheim). Die Blutprobe mit dem mutmaßlichen ASP-Erreger war von einem verendeten Schwein vom Landesuntersuchungsamt untersucht und dann vom Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) bestätigt worden. Die Eintragsursache sei nach Angaben des Landkreises Bad Dürkheim noch unklar.


Sperrzone wird eingerichtet

Rund um den betroffenen Betrieb wird nun eine Sperrzone III mit einem Radius von zehn Kilometern eingerichtet. Dort gelten starke Einschränkungen für den Handel mit Schweinen und Produkten aus Schweinefleisch sowie die Schlachtung. Der Handel mit lebenden Tieren wird grundsätzlich verboten. Auch Gülle, Mist und benutzte Einstreu dürfen nicht aus der Zone verbracht werden. In der Zone befinden sich 13 Hausschweine in insgesamt sieben Betrieben.

Die Kreisverwaltung Bad Dürkheim wird eine entsprechende Allgemeinverfügung erlassen. Eine Karte mit dem Verlauf der Sperrzone III wird im Laufe des heutigen Tages, 16.08.2024, unter www.kreis-bad-duerkheim.de/asp veröffentlicht.


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