ASP-Impfstoff: Vietnam startet nach Problemen neuen Anlauf bei Impfungen
Nachdem es beim Einsatz eines Impfstoffes gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) bei Hausschweinen zu mehreren Todesfällen aufgrund von Anwendungsfehlern gekommen ist, wurde der Einsatz des Vakzins in Vietnam zunächst gestoppt. Nun sollen die Impfungen wieder aufgenommen und der Impfprozess besser kontrolliert werden, berichtet AgE.
In Vietnam werden laut Presseberichten die Impfungen gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) bei Hausschweinen wieder fortgesetzt. Ende August waren diese ausgesetzt worden, nachdem nach Verabreichung des Vakzins dutzende Tiere gestorben waren. Nach Angaben staatlicher Veterinärbeamten waren die Todesfälle auf eine unsachgemäße Behandlung zurückzuführen, bei denen die Richtlinien des Ministeriums nicht eingehalten wurden. Die Todesfälle seien aufgrund von Problemen bei der Dosierung aufgetreten. In anderen Fällen habe es jedoch keine Probleme, sondern positive Ergebnisse gegeben.
Bis zu 600.000 Dosen sollen geimpft werden
In der Provinz Vinh Phuc beabsichtigen die Veterinärbeamten des Ministeriums nun, die ASP-Impfungen bald auszuweiten. Geplant sei der Einsatz von bis zu 600.000 Dosen. Auf eine strengere Kontrolle des Impfprozesses gemäß den Richtlinien des Ministeriums sowie den Anweisungen des Tiergesundheitsamtes soll dabei geachtet werden. Die Überwachung zur Bewertung der Wirksamkeit des Impfstoffs wird fortgesetzt.