ASP in Polen: Bestand von 10.000 Tieren in Westpommern betroffen
Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist in Polen wieder bei einem sehr großen Hausschweinebestand aufgetreten. Laut der Obersten Veterinärbehörde traf es einen Betrieb in der Woiwodschaft Westpommern mit mehr als 10.000 Schweinen. Der jetzige Fall ist der 44. ASP-Ausbruch in diesem Jahr bei einem Hauschweinebestand, berichtet Agra Europe.
Seit gut zehn Jahren gibt es in Polen die Afrikanische Schweinepest (ASP). Nun ist die Seuche erneut in einem sehr großen Hausschweinebestand aufgetreten.
Betrieb mit mehr als 10.300 Schweinen betroffen
Laut der am Montag (16.9.) von der Obersten Veterinärbehörde veröffentlichten Mitteilung traf es in der Gemeinde Choszczno in der Woiwodschaft Westpommern einen Betrieb mit mehr als 10.300 Schweinen. Das letzte Mal, dass die ASP in Polen bei einer so großen Haltung festgestellt wurde, war im März 2021 gewesen, als es in der Woiwodschaft Lubuskie einen Betrieb mit sogar fast 16.000 Schweinen erwischt hatte.
Viele großstrukturierte Schweinehaltungen in der Nähe
Wie die Agrarplattform farmer.pl ergänzend berichtete, gab es zu Beginn dieses Jahres im Kreis Choszczno nach Angaben der staatlichen Agentur für Umstrukturierung und Modernisierung der Landwirtschaft (ARiMR) 39 Schweinehaltungen mit insgesamt fast 65.000 Tieren. Diese konzentrierten sich fast ausschließlich auf nur sechs Standorte; die übrigen 33 Betriebe hielten zusammen lediglich gut 260 Schweine.
In diesem Jahr sind in Polen insgesamt 44 ASP-Ausbrüche bei Hausschweinbeständen bestätigt worden. Betroffen waren dabei insgesamt gut 26.000 Tiere, die getötet werden mussten.