ASP: Sachsen unterstützt Jäger weiter bei ASP-Bekämpfung
Um die Jäger in Sachsen bei der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) zu unterstützen und finanziell zu entlasten, übernimmt das Sächsische Sozialministerium für weitere zwei Jahre die Kosten für die Trichinenuntersuchung bei Wildschweinen. Die Reduzierung der Schwarzwildpopulation ist weiterhin wichtig, um das Risiko einer Ausbreitung der Tierseuche zu verringern.
Jäger von Gebühren entlasten
Das für die Tierseuchenbekämpfung zuständige Sozialministerium übernimmt für zwei weitere Jahre die Kosten für die Trichinenschau bei Wildschweinen. Mit dieser Entlastung von Verwaltungsgebühren soll die Motivation der Jägerinnen und Jäger zur Reduzierung des Schwarzwildbestands hochgehalten werden. Eine intensive Bejagung bleibt für Bekämpfung der und Prävention vor der Afrikanischen Schweinepest (ASP) weiterhin nötig. Jagdausübungsberechtigte und zugelassene Wildverarbeitungsbetriebe sind rechtlich verpflichtet, Schwarzwild auf Trichinen untersuchen zu lassen. Die Gebühr dafür wird von den Landkreisen und Kreisfreien Städten erhoben und nun weiterhin durch die Staatsregierung übernommen. Im Durchschnitt fallen 11,50 Euro Verwaltungskosten für eine Untersuchung an.
Finanzieller Anreiz für Jägerschaft
Staatsministerin Petra Köpping begründet die Verlängerung der Entlastung: In dem wir diese Gebühren weiterhin für die Jägerinnen und Jägern übernehmen, schaffen wir einen weiteren finanziellen Anreiz. Wir zahlen nicht nur eine Aufwandsentschädigung pro erlegtem Tier, sondern wir kommen auch auf für die Gebühren, die verwaltungsrechtlich nicht aufgehoben werden können. Die Jäger haben in den letzten drei Jahren erhebliche Anstrengungen unternommen, um die Schwarzwildpopulation zu reduzieren. Sie kamen damit ihrer Aufgabe und Verantwortung zur Bekämpfung der Schweinepest mit großen Einsatz nach und verringern damit das Risiko einer Ausbreitung der Tierseuche.