Neuer ASP-Fall in Brandenburg – Sperrzone II im LK Märkisch-Oderland wird reaktiviert
Im Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg wurde nach monatelangem Stillstand erneut die Afrikanische Schweinepest (ASP) bei einem Wildschwein nachgewiesen. Das Tier wurde im Hochrisikokorridor bei Kienitz an der polnischen Grenze erlegt. Aufgrund des Fundes muss in diesem Gebiet die Sperrzone II, die bereits aufgehoben war, wieder neu eingerichtet werden.
Nach einem Bericht der Märkischen Oderland Zeitung (MOZ) wurde die Afrikanische Schweinepest (ASP) nach langer Zeit wieder im brandenburgischen Landkreis Märkisch Oderland festgestellt. Die Tierseuche wurde bei einem Anfang März 2025 erlegten Wildschwein nachgewiesen. Das Tier befand sich im Hochrisikokorridor bei Kienitz noch vor dem ersten Schutzzaun zur polnischen Grenze. Rund um den Fundort muss nun erneut eine Sperrzone II eingerichtet werden. Diese war im vergangenen Jahr aufgehoben worden, nachdem über zwölf Monate keine einziger ASP-Fall mehr festgestellt wurde.
Kreisverwaltung appelliert daran Zäune zu schließen
Gegenüber dem rbb erläuterte Kreissprecherin Johanna Seelig, dass das Vorkommen von ASP-Fällen in Polen weiterhin sehr stark sei. Die Wahrscheinlichkeit, dass immer mal wieder Wildschweine über die Oder in den Landkreis gelangten, sei daher hoch. Umso wichtiger ist die Maßnahme des Aufstellens von Zäunen. Durch diese gelang es uns, den positiven Fall noch vor dem ersten Zaun zu entdecken,
zitiert der rbb die Kreissprecherin. Die Kreisverwaltung weise insbesondere Radfahrer und Wanderer darauf hin, die Tore an den Schutzzäunen zu schließen.