ASP-Update 01.07.22: Über 4.000 Fälle bis zur Jahresmitte 2022
Die Anzahl der Fälle von Afrikanischer Schweinepest in Deutschland hat zur Jahresmitte 2022 die 4.000er Marke überschritten. ©FLI, Canva
Die Anzahl der Fälle von Afrikanischer Schweinepest (ASP) in Deutschland hat zur Jahresmitte die 4.000er Marke überschritten. In der ersten Jahreshälfte wurden insgesamt etwa 1.000 ASP-Fälle bei Wildschweinen in den betroffenen Bundesländern verzeichnet. Mit dem Ausbruch in einer Freilandhaltung in Baden-Württemberg Ende Mai wurde die Tierseuche in mittlerweile vier Bundesländern in Deutschland festgestellt.
ASP-Lage in Deutschland: 4.052 ASP-Fälle in vier Bundesländern
Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat innerhalb der ersten Jahreshälfte 2022 insgesamt rund 1.000 Fälle von Afrikanischer Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen in Brandenburg, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern festgestellt. Damit hat nach aktuellen Angaben des TierSeuchenInformationssystems (TSIS) die Anzahl der bestätigten ASP-Fälle beim Schwarzwild mit insgesamt 4.052 Stück (Stand: 01.07.22) seit dem Ausbruch der ASP in Deutschland im September 2020 inzwischen die 4.000er Marke überschritten.
Das Seuchengeschehen im Schwarzwildbestand reißt nicht ab und es werden wöchentlich immer wieder neue ASP-Fälle bei Wildschweinen festgestellt, sodass die Restriktionszonen in diesem Jahr bereits einige Male erweitert werden mussten.
Bei den ASP-Fällen in Hausschweinebeständen ist mit dem Ausbruch in einer Freilandhaltung in Baden-Württemberg im Mai 2022 ein weiterer Fund dazugekommen, sodass sich die Zahl der ASP-Ausbrüche in Hausschweinebeständen in Deutschland bislang auf fünf beläuft.