ASP-Update 14.05.21: Weitere ASP-Fälle bei Wildschweinen
Die Zahl der amtlich bestätigten Fälle von Afrikanischer Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen in Deutschland ist im Verlauf der letzten Woche leicht angestiegen. Brandenburger Grenzkreise wollen sich über die bereits bestehenden Euroregionen zukünftig intensiver mit Polen über das ASP-Bekämpfungsmanagement austauschen.
1.147 ASP-Fälle bei Wildschweinen
Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat in den vergangenen Tagen weitere Verdachtsfälle der ASP bei Wildschweinen in Brandenburg und Sachsen nachgewiesen. Nach aktuellen Angaben gibt es jetzt 1.147 bestätigte ASP-Fälle beim Schwarzwild in Brandenburg (976) und Sachsen (171).
Die Hausschweinbestände in Deutschland sind nach wir vor frei von der Afrikanischen Schweinepest.
Austausch zwischen ostbrandenburger Landkreisen und Westpolen wird intensiviert
Wie die Märkische Oderzeitung (MOZ) berichtet, wollen Brandenburger Grenzkreise die gemeinsame ASP-Bekämpfung mit Polen weiter voranbringen. Um sich besser abzustimmen, was auf beiden Seiten der Grenze unternommen wird, wolle man die Euroregionen nutzen, die von brandenburgischen und polnischen Grenzkreisen bereits bestehen. Der Vize-Landrat des Kreises Märkisch Oderland, Rainer Schinkel, der zugleich deutscher Vorsitzender der Euroregion Pro Europa Viadrina
ist, berichtete gegenüber der MOZ von einer konstruktiven Videokonferenz, an der unter anderem die Amtstierärztin der Wojewodschaft Lubuskie, Zofia Batorczak, teilnahm. Über die ASP-Bekämpfungsmaßnahmen, wie z.B. anstehende größere Jagden, will man sich zukünftig gegenseitig intensiver informieren.