ASP-Update 15.01.21: Über 500 ASP-Fälle bei Wildschweinen
Seit dem ersten Fall von Afrikanischer Schweinepest (ASP) in Deutschland bei einem Wildschwein am 10.09.2020 wurde das Virus bei insgesamt über 500 weiteren Wildschweinen festgestellt. Bisher wurden mit ASP-infizierte Wildschweinkadaver in den Bundesländern Brandenburg und Sachsen gefunden.
Nach Angaben des TierSeuchenInformationsSystems (TSIS) wurden in den vergangenen zwei Tagen 11 weitere ASP-Fälle in den bereits bestehenden Restriktionsgebieten der Landkreise Märkisch-Oderland, Oder-Spree und Spree-Neiße in Brandenburg festgestellt. Damit gibt es jetzt 506 bestätigte ASP-Fälle beim Schwarzwild in Brandenburg (489) und Sachsen (17).
Die Hausschweinebestände in Deutschland sind nach wie vor frei von der Afrikanischen Schweinepest.
ASP-stand 13.01.21: Jetzt 495 bestätige ASP-Fälle – Mehr Hilfen für Jäger gefordert
In Brandenburg wurden erneut weitere Fälle von Afrikanischer Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen bestätigt. Die Fundorte befinden sich in den bestehenden Restriktionsgebieten in den Landkreisen Oder-Spree und Spree-Neiße.
Nach Angaben des TierSeuchenInformationsSystems (TSIS) wurden am 12.01.21 zehn weitere ASP-Fälle in den bereits bestehenden Restriktionsgebieten der Landkreise Oder-Spree und Spree-Neiße in Brandenburg festgestellt. Damit gibt es jetzt 495 bestätigte ASP-Fälle beim Schwarzwild in Brandenburg (478) und Sachsen (17).
Die Hausschweinebestände in Deutschland sind nach wie vor frei von der Afrikanischen Schweinepest.
Jäger brauchen Unterstützung
Für eine effektive Bekämpfung der ASP forderte der Landesbauernverband Brandenburg (LBV) am Montag eine insgesamt starke Reduzierung des Schwarzwildbestands und mehr Unterstützung vom Land für die Jägerschaft. In einer Pressemitteilung erklärte der LBV, je geringer die Wildschweindichte sei, desto geringer sei die Gefahr der Ausbreitung der ASP. Dies müsse auch präventiv in den nicht betroffenen Gebieten realisiert werden. Der LBV zeigte sich gesprächsbereit, bei der konkreten Ausgestaltung mitzuwirken.
Die aktuellen Rahmenbedingungen für die Jäger seien bei weitem nicht ausreichend, wenn man die Wildschweinbestände so dezimieren wolle, wie es notwendig sei. Die Jäger benötigen Unterstützung über die Zahlung von Abschussprämien hinaus. Ein wesentlicher limitierender Faktor bei der Schwarzwildbejagung ist die Zeit. Jagd ist ein Ehrenamt und für berufstätige Jäger sind die Möglichkeiten begrenzt. Für dieses Problem gilt es gemeinsam nach tragfähigen Antworten zu suchen.
, erklärte LBV-Präsident Henrik Wendorff.
ASP-stand 12.01.21: Gesamtzahl der ASP-Fälle jetzt bei 485
Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat gestern (11.01.21) weitere Fälle von Afrikanischer Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen in den bestehenden Restriktionsgebieten in Brandenburg bestätigt. Damit steigt die Gesamtzahl der ASP-Fälle bei Wildschweinen in Deutschland auf 485.
Nach Angaben des TierSeuchenInformationsSystems (TSIS) wurden am 11.01.21 insgesamt fünf weitere ASP-Fälle in den bereits bestehenden Restriktionsgebieten der Landkreise Oder-Spree und Spree-Neiße in Brandenburg festgestellt.
Damit gibt es jetzt 485 bestätigte ASP-Fälle beim Schwarzwild in Brandenburg (468) und Sachsen (17).
Die Hausschweinbestände in Deutschland sind nach wir vor frei von der Afrikanischen Schweinepest.