ASP-Update 12.02.21: Jetzt 685 bestätigte ASP-Fälle bei Wildschweinen
Fünf Monate nach dem ersten Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) im Schwarzwildbestand in Deutschland, wurden inzwischen insgesamt 685 ASP-Fälle in bestätigt. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat in den vergangenen Tagen weitere Verdachtsfälle der ASP bei Wildschweinen in Brandenburg nachgewiesen.
Nach Angaben des TierSeuchenInformationsSystems (TSIS) wurden mehrere weitere ASP-Fälle in den bereits bestehenden Restriktionsgebieten der Landkreise Märkisch-Oderland und Oder-Spree in Brandenburg festgestellt.
Damit gibt es jetzt 685 bestätigte ASP-Fälle beim Schwarzwild in Brandenburg (650) und Sachsen (35).
Die Hausschweinbestände in Deutschland sind nach wir vor frei von der Afrikanischen Schweinepest.
ASP-Update 10.02.21: Weitere Fälle in Brandenburg und Sachsen
Das Infektionsgeschehen in den gefährdeten Gebieten in Brandenburg und Sachsen ist weiterhin aktiv. In den letzten Tagen wurden in beiden Bundesländern erneut weitere Fälle von Afrikanischer Schweinepest (ASP) bestätigt.
Nach Angaben des TierSeuchenInformationsSystems (TSIS) wurden in den vergangenen Tagen 19 neue ASP-Fälle durch das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) bestätigt. Davon befanden sich 15 Fälle in den gefährdeten Gebieten in den Landkreisen Märkisch-Spree und Märkisch-Oderland in Brandenburg und vier Fälle im Landkreis Görlitz in Sachsen. Damit gibt es jetzt insgesamt 673 bestätigte ASP-Fälle in Brandenburg (638) und Sachsen (35).
Die Hausschweinebestände in Deutschland sind nach wie vor frei von Afrikanischer Schweinepest.
ASP-Update 08.02.21: Weitere 12 ASP-Fälle im gefährdeten Gebiet in Sachsen
In Sachsen wurden in der vergangenen Woche 12 weitere Fälle von Afrikanischer Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen im bestehenden gefährdeten Gebiet bestätigt. Die Gesamtzahl der bestätigten ASP-Fälle in Brandenburg und Sachsen steigt damit auf 654.
Nachdem in Sachsen Ende Januar die Restriktionszonen ausgeweitet wurden, wurden jetzt im Rahmen der Fallwildsuche im neu festgelegten gefährdeten Gebiet insgesamt 12 verendete Wildschweine positiv auf das ASP-Virus getestet. Das gab das sächsische Sozialministerium (SMS) am Samstag (06.02.21) bekannt. Die Fundorte liegen südlich des Truppenübungsplatzes Oberlausitz im Niederspreer Teichgebiet, einem großen Naturschutzgebiet nordwestlich von Neusorge. Das Gebiet ist nur schwer zugänglich. Bei vier weiteren Verdachtsfälle, die ebenfalls dort gefunden wurden, steht der Befund noch aus. Ein weiterer Fall wurde nördlich von Hähnichen bei Quolsdorf gefunden.
Staatsministerin Petra Köpping erklärte am Samstag, dass der Fokus aktuell darauf liege, eine Ausbreitung des Virus zu verhindern. Aus diesem Grund habe der Landkreis Görlitz bereits Ende Januar um den ersten Fund außerhalb des ursprünglichen gefährdeten Gebiets einen Elektrozaun gezogen. Von den neuen Fällen wurde nur einer außerhalb aber in unmittelbarer Nähe dieses Elektrozauns gefunden. Aufgrund des aktiven Seuchengeschehens im gefährdeten Gebiet werden in den nächsten Tagen und Wochen weitere verendete Wildschweine erwartet.
Ministerin Köpping appellierte an alle Bürger der Region, die gefährdeten Gebiete möglichst zu meiden und Wildschweine durch Freizeitaktivitäten nicht zu beunruhigen. Das gefährdete Gebiet westlich von Krauschwitz sei inzwischen vollständig eingezäunt. Im Naturschutzgebiet der Niederspreer Teichgebiete laufe die Errichtung der Permanentzäune entlang der Grenzen des neu hinzu gekommenen Teils des gefährdeten Gebiets durch das Technische Hilfswerk auf Hochtouren.
Insgesamt 654 ASP-Fälle
Stand 16:30 Uhr
In Brandenburg wurden am Wochenende 13 neue ASP-Fälle in der bestehenden Restriktionszone im Landkreis Oder-Spree bestätigt. Mit den in Sachsen neu hinzugekommenen ASP-Fällen gibt es aktuell insgesamt 654 bestätigte Fälle von Afrikanischer Schweinepest in Brandenburg (623) und Sachsen (31).