25.03.2022rss_feed

ASP-Update 25.03.22: Bau des zweiten ASP-Zaunes in Mecklenburg-Vorpommern geht voran

©FLI

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Die Anzahl der amtlich bestätigten Fälle von Afrikanischer Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen in Deutschland ist im Verlauf der letzten Wochen durch weitere Funde weiter angestiegen. In Mecklenburg-Vorpommern schreitet der Bau des zweiten ASP-Schutzzaunes an der Grenze zu Polen weiter voran.

 

ASP-Lage in Deutschland: 3.634 ASP-Fälle

Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat in den vergangenen Tagen bis zum 24.03.22 in Brandenburg und Sachen weitere ASP-Fälle bei Wildschweinen festgestellt. Die meisten Funde gab es zuletzt im Landkreis Spree-Neiße in Brandenburg und im sächsischen Landkreis Görlitz.

Nach aktuellen Angaben des TierSeuchenInformationssystem (TSIS) gibt es mittlerweile insgesamt 3.634 bestätigte ASP-Fälle beim Schwarzwild in Brandenburg, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern.

Bei den ASP-Fällen in Hausschweinebeständen ist es bislang bei den bisherigen vier betroffenen Betrieben geblieben.

 

Zaun auf 20 km in M-V fertiggestellt

Laut einem aktuellen Bericht des Nordkurier ist der Bau des zweiten ASP-Schutzzaunes an der deutsch-polnischen Grenze in Arbeit. Rund 20 Kilometer des zweiten Zaunes zwischen der Autobahn 11 bei Pomellen und dem Grenzübergang Linken seien fertiggestellt. Ziel seien insgesamt ca. 70 Kilometer bis auf die Insel Usedom.

Claus Tantzen aus dem Landwirtschafts- und Umweltministerium Mecklenburg-Vorpommern teilte dem Nordkurier mit, dass für den zweiten Zaunbau etwa 5 Millionen Euro veranschlagt seien. Die Summe setze sich nicht allein aus Bau- und Materialkosten zusammen, sondern beinhalte auch die Kosten für Kontrolle und Reparatur für einen Zeitraum von fünf Jahren. Dafür seien Berufsjäger eingestellt worden, die die Zäune zwei Mal pro Woche in voller Länge abfahren.

 


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