11.12.2024rss_feed

ASP-Verdachtsfall im Rheingau-Taunus-Kreis in Hessen

© Canva

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Im Hessischen Rheingau-Taunus-Kreis wurde außerhalb der bisherigen Sperrzone ein Wildschweinkadaver gefunden, der vom Landeslabor in Hessen positiv auf das ASP-Virus getestet wurde. Die Bestätigung durch das FLI steht noch aus. Eine intensive Kadaversuche und der Bau von Elektrozäunen ist angelaufen. Ob die Sperrzone II, in der es Einschränkungen für Jagd und Tierhaltung gibt, ausgeweitet werden muss, steht noch nicht fest.

 

Wie das Hessische Landwirtschaftsministerium mitteilte, wurde zwischen den Eltviller Stadtteilen Erbach und Hattenheim (Rheingau-Taunus-Kreis in Hessen) ein Wildschwein in der Nähe zum Rhein positiv auf das ASP-Virus getestet. Ein Jäger hatte den toten Frischling gefunden und dem Veterinäramt des Rheingau-Taunus-Kreises übergeben. Im Hessischen Landeslabor wurde der Fund doppelt beprobt und aufgrund hoher Entzündungswerte als eindeutig positiv eingestuft. Wie üblich wurde die Probe an das Friedrich-Loeffler-Institut überstellt. Das Ergebnis steht noch aus, solange gilt der Fall offiziell als Verdachtsfall.

 

Drohnensuche: Bislang keine weiteren Funde

Im Umkreis des Fundorts wurden die Weinberge noch am Dienstagabend mit Drohnen abgesucht. Seit Mittwochvormittag wird auch mit speziell ausgebildeten Kadaversuchhunden am Rhein nach toten Wildschweinen gesucht, ebenso rund um das Kloster Eberbach, wo viele Wildwechsel stattfinden. Bislang gab es keine weiteren Funde.

 

Ausweitung der Restriktionszone noch unklar

Das Landwirtschaftsministerium (HMLU) steht dabei in engem Austausch mit dem Rheingau-Taunus-Kreis, den örtlichen Jägern und Winzern. Seit Mittwochvormittag werden mobile taktische Elektrozäune errichtet, um eine mögliche Verbreitung des Virus in Richtung der Weinberge zu verhindern. Ob die Sperrzone II, in der es Einschränkungen für Jagd und Tierhaltung gibt, ausgeweitet werden muss, steht noch nicht fest. Dazu befindet sich das HMLU in Abstimmung mit dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie den europäischen Behörden.


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