Besamungsunion Schwein am Start
Der Zusammenschluss der Schweinebesamungsstationen in Thüringen, Sachsen und Baden- Württemberg unter der Dachmarke Besamungsunion Schwein
(BuS) ist seit dem 1. September nicht nur organisatorisch, sondern auch juristisch in trockenen Tüchern, berichtet Agra Europe.
Träger der BuS, unter deren Dach die Schweinebesamungsstationen in Ellwangen-Killingen, Erfurt-Stotternheim, Grimma, Herbertingen und Ilsfeld-Abstetterhof gemeinsam betrieben werden, ist der Schweinezuchtverband Baden-Württemberg.
Bereits beim Beschluss zur Gründung der BuS im Frühjahr 2013 waren sich die Verantwortlichen und die Stationsleiter einig, dass es nicht beim reinen Namenswechsel bleiben soll. Ziele des Zusammenschlusses sind eine noch leistungsfähigere Genetik in der Schweinezucht, ein noch besserer Service und einheitlich hohe Standards in der Spermaqualität. Im Bereich des Service sei es beispielsweise ein zentraler Ansatz, die Auslieferung von Sperma auf die Betriebe oder aber auf die Übergabestellen organisatorisch, logistisch und terminlich weiter zu verbessern. Dazu gehörten auch die leistungsorientierte Entwicklung der Eberbestände und die Reduzierung der Standorte für die Stationen in Ostdeutschland.
Weitergebildet durch intensive Coaching- und Schulungsmaßnahmen stünden die Stationsleiter zukünftig als Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Besamungseber und insbesondere als Berater
für Eberlisten zur Verfügbarkeit. Laut BuS können von den Besamungsstationen als Dienstleister für die Belieferung mit Sperma zielgerichtete Wunschlisten aus züchterisch hochwertigen Ebern mit dem für den jeweiligen Betrieb richtigen Profil erstellt werden. Dazu stünden den Kunden Eber aus unterschiedlichen Herkünften im Mutterrassen- als auch im Endproduktbereich zu Verfügung. Den größten Anteil bildeten die genomisch selektierten German Piétrain GoldEber, die gezielt für den Einsatz in den BuS-Stationen selektiert würden.