Big Challenge: Junge Schweinehalter überwinden ihre Grenzen
320 Rad- und Laufsportbegeisterte beteiligten sich an der zweiten Auflage der Big Challenge
in Deutschland. Im Team (Schw)einmalig
ging die Junge ISN an den Start.
Es ist noch nicht ganz hell, als um fünf Uhr die ersten Teammitglieder mit voller Motivation und natürlich auch mit dem Ehrgeiz, die persönliche Leistungsgrenze zu knacken durch den Torbogen in Winnekendonk rollen. Denn darauf kommt es bei Big Challenge an: Wie Krebspatienten etwas mehr zu schaffen, als man sich zu Beginn zutraut.
Hätte ich nie gedacht
Und so bewältigten die jungen Schweinehalter im Kampf gegen Krebs mehrmals den 43 Kilometer langen Rundkurs. Nach sieben Stunden auf dem Rad hatten alle mindestens 130 km und einige Höhenmeter auf dem Tacho.
Ich hätte nie gedacht, dass wir so viele Runden schaffen! Zwischendurch wollten wir echt aufgeben – doch die vielen Helfer schafften es, unter anderem mit leckerem Eierlikör, die letzten Reserven aus uns heraus zu kitzeln
, blickt Teammitglied Stephanie Barlage zurück.
Und obwohl die Strecke durch das vermeintlich flache Rheinland führte, gab es einige Erhebungen in der Sonsbecker Schweiz
zu erklimmen. Nach der ersten Runde konnten die Teammitglieder auf jeden Fall mitreden, wenn über den beschwerlichen Anstieg auf den berühmt-berüchtigten Schweinehügel
diskutiert wurde.
Noch länger spürten diejenigen, die bis an ihre Grenzen gegangen sind, die Nachwirkungen: Naaa, heute schon über eine 1,10 hohe Buchtenwand im Stall gestiegen?
, fragte Florian Stegmann seine Teamkollegen tags darauf.