Brasiliens Schweinefleischexporte boomen
In Brasilien hält der wachsende Trend bei den Schweinefleischexporten weiter an. Laut einer aktuellen Erhebung des brasilianischen Verbands für tierisches Protein (ABPA) lieferten die brasilianischen Exporteure im Februar 2025 insgesamt 114.400 Tonnen Schweinefleisch und damit 17 % mehr als im Vorjahr. Dies ist ein neuer Rekord.
Die brasilianischen Schweinefleischexporte sind weiter auf Rekordkurs. Das zeigen die aktuell vorgelegten Zahlen des brasilianischen Verbandes für tierisches Protein (ABPA). Wie das Fachportal euromeatnews.com berichtet, legten die brasilianischen Exporte an frischem und verarbeitetem Schweinefleisch im Februar 2025 im Vergleich zum Vorjahresmonat mengenmäßig um 17 % auf den neuen Rekordwert von 114.400 Tonnen zu. Dies ist so viel wie noch nie im Februar. Der Umsatz erhöhte sich um 32,6 %, so dass im Februar dieses Jahres 272,9 Millionen US-Dollar erzielt wurden, verglichen mit 205,7 Millionen US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Philippinen bleiben wichtigster Abnehmer
Die Philippinen bleiben mit 23.000 Tonnen im Februar (+72 % im Vergleich zum Vorjahr) das wichtigste Exportziel. Es folgen China mit 19.400 Tonnen (-26,2 %), Hongkong mit 13.400 Tonnen (+49,8 %), Japan mit 9.000 Tonnen (+61,8 %), Chile mit 8.300 Tonnen (-0,2 %), Singapur mit 6.500 Tonnen (+3,6 %), Argentinien mit 4.800 Tonnen (+313,1 %), Uruguay mit 3.600 Tonnen (+13,1 %), die Elfenbeinküste mit 3.100 Tonnen (+58,4 %) und Vietnam mit 3.000 Tonnen (+64,8 %).
Mexiko gewinnt an Bedeutung
Nach Aussage des Präsidenten der ABPA, Ricardo Santin, hat Mexiko zuletzt stark an Bedeutung gewonnen. Als direkte Folge der Erneuerung des mexikanischen Ernährungssicherheitsprogramms sei die Nachfrage nach brasilianischem Schweinefleisch im Februar auf über 2.000 Tonnen angestiegen. Aus diesem Grund und wegen der guten Nachfrage von den Philippinen, aus Japan und anderen Ländern Asiens, Afrikas und Amerikas rechnet Santin für dieses Jahr weiter mit positiven Ergebnissen.
