03.08.2016rss_feed

Brexit: Westfleisch bleibt gelassen

Westfleisch Logo Direkt von Bauern

Der von den Briten gewünschte Ausstieg aus der EU bereitet der Westfleisch keine großen Sorgen. Das geht aus der aktuellen Westfleisch-Info hervor.

 

Politische Ereignisse können die Rahmen-bedingungen des Exportgeschäfts nachhaltig verändern, beispielsweise das Russland-Embargo 2014. Derartige Auswirkungen sieht die Westfleisch derzeit nicht, will die weiteren Entwicklungen aber aufmerksam beobachten. Da aktuell noch gar nicht feststeht, ob und wann der Brexit tatsächlich erfolgt, seien alle diesbezüglichen Überlegungen Spekulation.

 

10% des Westfleisch-Exportvolumens bisher nach England

Mit einem Selbstversorgungsgrad von 55 Prozent werde Großbritannien auch in Zukunft auf Fleischimporte angewiesen sein, so die Einschätzung des zuständigen Vertriebsleiters Michael Schulze Kalthoff. Eine kurzfristige Veränderung sei nicht absehbar. In 2015 habe die Westfleisch insgesamt 39.000 t Fleisch nach Großbritannien exportiert. Das seien etwa 4 Prozent der gesamten Westfleisch-Produktion und immerhin 10 Prozent des Exportvolumens.

 

Die Geschäftsbeziehungen zu den Kunden aus Großbritannien seien nach wie vor intakt und daran werde sich mittelfristig nichts ändern. Aufgrund der aktuellen Wechselkursentwicklung würden bestehende Verträge mit Abnehmern und künftige Geschäfte aufmerksam geprüft.


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