12.05.2016rss_feed

China geht ans Eingemachte: Schweinefleisch aus der nationalen Reserve

Schweine und Schweinefleisch werden in China immer teurer.

Um diesem Trend entgegen zu wirken will die chinesische Regierung nun 3.050 t gefrorenes Schweinefleisch aus der nationalen Reserve auf den Markt bringen. Damit soll der Versorgungs- und Preisdruck reduziert werden, berichtet das Online-Magazin pig333.

 

Subventionen für Schweineproduzenten und Schlachter

Außerdem will Peking mit Subventionen von 9 CNY (1,21 EUR) pro Kilogramm Schweinefleisch Anbieter motivieren, die Preise zu senken. Schlachtunternehmen sollen mit Beihilfen zur Verbesserung der Versorgungslage ermutigt werden, indem in einem 61-Tage-Zeitraum 20 Prozent mehr Schweine geschlachtet werden sollen.

Laut pig333 ist jetzt das erste Mal, dass die in 1992 in China eingerichtete nationale Reserve für Schweinefleisch zugeteilt wird.

 

Der Druck in China muss groß sein. Im April wurden in der Volksrepublik China 19,54 CNY (2,65 EUR) je kg Lebendgewicht für Schlachtschweine gezahlt, etwa 55 % mehr als ein Jahr zuvor. Auch die Verbraucher mussten im März 28 % mehr für Schweinefleisch zahlen als im Vorjahreszeitraum. Der Grund für diese Entwicklung ist ein knappes Angebot infolge stark rückläufiger Schweinebestände. Viele Kleinbauern sind in den vergangenen Monaten aus der Produktion ausgestiegen. Dadurch erklärt sich auch der aktuell hohe Importbedarf der Chinesen.


Schweinepreise in China steigen kräftig

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