Coronavirus: FLI untersucht Übertragungswege
Das Coronavirus wirft insbesondere bei Tierhaltern viele Fragen auf. Bislang gibt es keine wissenschaftlichen Hinweise auf Übertragungswege des Virus zwischen Nutztieren und Menschen. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) erforscht mit Hochdruck die Zusammenhänge. Erste Ergebnisse werden nicht vor Ende April erwartet.
ISN: Nun heißt es, nicht in Panik zu verfallen, trotzdem aber genau auf die Risiken und die Notfallmaßnahmen zu schauen. Wichtig ist in jedem Fall, dass die Tierhalter ihre Biosicherheitsmaßnahmen konsequent einhalten, auf den Prüfstand stellen und ggf. anpassen.
FLI untersucht Übertragungswege zwischen Menschen und Nutztieren
Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) erforscht mit Hochdruck Übertragungswege des neuartigen Coronavirus anhand verschiedener Tierarten. Der FLI-Präsident Thomas Mettenleiter erläuterte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa), dass diese Versuche derzeit das dringlichste Forschungsvorhaben auf der Insel Riems seien. Es ist wichtig zu wissen, ob wir durch das Virus auch Schwierigkeiten in der Nutztierhaltung bekommen könnten
. Mit Ergebnissen rechne man aber erst frühestens Ende April. Wasserstandsmeldungen
gebe er nicht, wird Mettenleitner weiter zitiert. Somit gilt auch weiterhin, dass es keine wissenschaftlichen Hinweise auf eine Übertragung des Coronavirus vom Menschen auf das Schwein und umgekehrt gibt.
ISN meint:
Nun gilt es, nicht in Panik zu verfallen, trotzdem aber in den Betrieben genau auf die Risiken und die Notfallmaßnahmen zu schauen.Wichtig ist in jedem Fall, dass die Tierhalter ihre Biosicherheitsmaßnahmen konsequent einhalten, auf den Prüfstand stellen und ggf. anpassen. Wie in allen gesellschaftlichen Bereichen gilt es, die Infektion der tierbetreuenden Personen möglichst zu verhindern. Nutzen Sie jetzt die Zeit, um sich auf den Ernstfall vorzubereiten und ihre Notfallpläne zu prüfen, damit eine Versorgung der Tiere jederzeit gewährleistet ist