Dänemark: Schweinebestand gewachsen
Die Schweinehaltung in Dänemark hat die im April 2023 erreichte Talsohle offenbar durchschritten. Im vergan-genen Jahr stieg der Schweinebestand bei unserem nördlichen Nachbarn um 215.000 Tiere oder knapp 2%. Weiter rückläufig ist allerdings die Zahl der Mastschweine. Nach wie vor ist zu beobachten, dass mehr Ferkel exportiert als im Land selbst geschlachtet werden, berichtet AgE.
Der im April 2023 erreichte Tiefpunkt in der dänischen Schweinehaltung ist offenbar überwunden. Wie Statistics Denmark am Montag (10.2.) mitteilte, wurden zum 1. Januar 2025 landesweit insgesamt 11,58 Mio. Schweine gehalten; gegenüber der Vorjahreserhebung ist das ein Plus von 215.000 Tieren oder 1,9%. Innerhalb einer Dekade hatte sich in Dänemark die Zahl der Sauen um 10% reduziert, die Zahl der Schlachtschweine über 50 Kilogramm sogar um 22%.
Mehr Ferkel werden exportiert
Zurückgegangen ist zum Stichtag 1. Januar 2025 allerdings der Bestand an schlachtreifen Schweinen ab 50 Kilogramm; hier gab es binnen Jahresfrist ein Minus von 1,9% auf 2,5 Mio. Tiere. Hier setzt sich der bereits seit dem zweiten Quartal 2023 zu beobachtende Trend fort, dass in Dänemark mehr Ferkel exportiert als im Land selbst geschlachtet werden. Die Tiere gehen vor allem nach Deutschland und Polen, wo sie gemästet und geschlachtet werden.
Sauenbestand weiter gewachsen
Im Vergleich zur Januarzählung 2024 ist der dänische Sauenbestand weiter gewachsen, und zwar um 19.000 Stück beziehungsweise 2,1% auf 943.000 Tiere. Nach Angaben der Statistiker belief sich die Zahl der laktierenden Sauen zum Stichtag auf 192.000. Bei einer durchschnittlichen Wurfgröße von 12,8 ergibt sich eine Anzahl von 2,45 Millionen säugenden Ferkeln; das waren 73.000 oder 3,1% mehr als zwölf Monate zuvor. Die Zahl der Absetzferkel unter 50 Kilogramm legte um 3,1% auf 5,45 Millionen zu.