Deutsche Schweinefleischexporte weiter stabil
Der Außenhandel Deutschlands mit Schweinefleisch hat auch im Juli den Trend des ersten Halbjahres 2013 weiter bestätigt.
Nach Angaben der AMI wurden in den ersten 7 Monaten dieses Jahres 1.627.000 t Schweinefleisch aus Deutschland ausgeführt. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum entspricht dies einer Steigerung des Exportvolumens um 1,6 % (25.500 t). Das Liefervolumen im Juli 2013 entsprach dabei mit 244.000 t fast genau dem Vorjahr.
Italien und Niederlande Hauptabnehmer
Der Hauptanteil des deutschen Schweinefleisches (73 %) findet sein Ziel dabei nach wie vor in der EU. Gegenüber dem Vorjahr stieg der Anteil dabei noch einmal leicht an. Mit rund 1,18 Mio. t wurde bislang rund 2,5 % mehr Schweinefleisch innerhalb der EU vermarktet als noch im Vorjahr. Dabei sind Italien sowie die Niederlande mit jeweils rund 12 % die Hauptabnehmer. Deutlich an Bedeutung gewonnen hat zuletzt auch Dänemark. Mit einem bisherigen Importvolumen von rund 105.000 t wurde der Vorjahreswert um 24 % übertroffen.
Geringere Importvolumen weisen dagegen Österreich (-17 %) sowie Polen (-11 %) aus. Gerade im Falle Polen wird dies allerdings zu einem nicht unwesentlichen Anteil durch einen Anstieg der Lebendlieferungen ausgeglichen.
Export in Drittstaaten stabil
Die Lieferungen an Drittstaaten entsprechen in der gesamten Menge mit 444.000 t nahezu der Menge des Vorjahreszeitraumes. Die Veränderungen der Belieferung einzelner Staaten fallen dagegen zum Teil sehr deutlich aus. Starke Anstiege sind dabei etwa bei den Lieferungen nach China (+48 %) zu verzeichnen. Rückgänge fallen besonders bei den Ausfuhren nach Hongkong (‑32 %), Südkorea (-24 %) sowie Russland (-20 %) ins Auge.