DLG informiert über Alarmierungseinrichtungen in Stallanlagen

DLG-Merklbatt 422 "Alarmierungseinrichtungen in Stallanlagen" ©DLG

Die Deutsche Landwirtschaft Gesellschaft (DLG) informiert in einem Merkblatt über Frühwarnsysteme und Alarmierungseinrichtungen bei Brandgefahr in Stallanlagen. Auch Havariekonzepte müssten bei künftigen Stallsystemen mitgedacht werden.

Nach der Brandkatastrophe in Alt Tellin (Mecklenburg-Vorpommern) Ende März, sind die Brandschutzanforderungen in Tierhaltungsanlagen sowie der Umgang mit Havarien bei zukünftigen Stallsystemen Bestandteil der aktuellen Diskussion.

Die Deutsche Landwirtschaft Gesellschaft (DLG) erklärt in diesem Zusammenhang, dass für jeden der Bestandteile eines erfolgversprechenden Brandschutzkonzepts - Brandvermeidung, Brandmeldung, Brandbekämpfung und Evakuierung von Menschen und Tieren – im Bereich von Tierhaltungsanlagen spezielle Herausforderungen und Chancen bestehen. Unbestritten sei, dass es je nach Stalltyp, Bauart, Aufstallungsform und Bestandsgröße Unterschiede in den Möglichkeiten zur Bewältigung von Havarien und in der Gefährdung durch Havarien gebe.

DLG-Merkblatt Alarmierungseinrichtungen in Stallanlagen

Ein sinnvoller Bestandteil moderner Überwachungssysteme sei die Alarmierung bei Brandgefahr, betont die DLG im DLG-Merkblatt 422 Alarmierungseinrichtungen in Stallanlagen und fasst dort die bereits existierenden technischen Lösungen für die Alarmierung zusammen. Im Merkblatt werden zudem Maßnahmen zur Vermeidung von Schäden an Nutztieren durch zu spätes Erkennen ausgefallener technischer Systeme aufgezeigt sowie rechtliche Anforderungen, Stalltechnik, notwendige technische Dokumentationen und organisatorische Vorsorgemaßnahmen behandelt. Das Merkblatt versteht sich als Ergänzung und Aktualisierung vorhandener Schriften der AEL und des Verbandes der Sachversicherer.

Sie können das Merkblatt auf der Seite der DLG kostenlos abrufen: www.dlg.org/de/landwirtschaft/themen/technik/technik-tierhaltung/dlg-merkblatt-422