Drei Fragen zur EuroTier an Harald Frilling von den ISW-Versicherungsmaklern
In unserer kleinen Interviewreihe Drei Fragen zur Eurotier…
haben wir heute dem Geschäftsführer der ISW-Versicherungsmakler GmbH, Harald Frilling, drei Fragen gestellt und ihn um eine Einschätzung gebeten. Welches Thema für ihn bei dieser EuroTier besonders wichtig ist, erläutert er nachfolgend.
Herr Frilling, auch in diesem Jahr sind die ISW-Versicherungsmakler wieder am gemeinsamen Stand mit der ISN auf der Eurotier vertreten. Was ist diesmal Ihrer Meinung nach das Hauptthema bei der Messe im Hinblick auf Versicherungsfragen rund um die Schweinehaltung?
Das ist ganz klar die Absicherung gegen die Folgen eines Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei Haus- oder Wildschweinen. Natürlich geht es dabei auch um einen Fall im eigenen Betrieb. Es geht aber besonders darum, den Betrieb gegen die Ertragsausfallschäden bei ASP-Fällen außerhalb des eigenen Betriebes in der Region, soweit es überhaupt geht, abzusichern. Die Erfahrungen der vergangenen Jahre und Monate haben gezeigt, dass auch ohne eigenes Verschulden immense, existenzbedrohende Schäden in Schweine haltenden Betrieben auftreten können, wenn Sie mit ihrem Betrieb in eine Restriktionszone kommen.
Was können Sie ISN-Mitgliedern hinsichtlich einer Ertragsschadensversicherung auf der Eurotier anbieten?
Wir bieten ISN-Mitgliedern an, uns direkt auf unserem Ausstellungsstand ihre Ertragsschadenversicherung anzuschauen. Dazu bringen Sie bitte eine Kopie ihrer Versicherungspolice mit. In der Regel können wir den Schweinehaltern dann schon direkt am Stand eine Einschätzung geben, ob ihr Vertrag den aktuellen Bedingungsstand wiedergibt oder angepasst werden sollte! Wer keine Kopie der Police dabei hat, verpasst nichts – dann können wir diese auch im Nachhinein anschauen. Zudem haben wir verschiedene Szenarien von ASP-Ausbrüchen aufgearbeitet und können die voraussichtlichen Abläufe und die Leistungen einer Ertragsschadenversicherung darstellen.
Worauf sollten die Messe-Besucher aus Ihrer Sicht besonders achten?
Lösungen zur Betriebshygiene werden für die Schweinebetriebe immer wichtiger. Wenn wir nämlich über Tierseuchen wie die ASP reden, dann ist Betriebshygiene das A und O – natürlich um die Seuche aus dem Bestand fernzuhalten, aber auch, um im Schadensfall keine zusätzlichen Abzüge z.B. von der Tierseuchenkasse zu bekommen.
Wer Informationen rund um politische Vorgaben, den Schweine- und Ferkelmarkt, Marktaussichten für höhere Haltungsstufen, zum Risikomanagement, Energiebezug und vieles mehr sucht, ist am gemeinsamen Stand von ISW und ISN genau richtig. Und für besonders treffsichere Kunden gibt es bei uns auch noch etwas zu gewinnen.