Eröffnung zum Tag des offenen Hofes: Junge Schweinehalter blicken in ihre betriebliche Zukunft
Die deutschlandweite Aktion Tag des offenen Hofes 2014
wurde am vergangenen Freitag mit einer zentralen Veranstaltung in Dollerup, Schleswig-Holstein, eröffnet. Die Junge ISN war vor Ort.
Die Eröffnungsveranstaltung mit zahlreichen geladenen Gästen fand auf dem Betrieb von Elke und Hans Peter Tramsen statt. Das Ehepaar bewirtschaftet in der Nähe von Flensburg einen Betrieb mit 120 Milchkühen und 220 Zuchtsauen, betreibt auf 200 Hektar Ackerbau und hat in den vergangenen Jahren in Biogas- sowie Fotovoltaikanlagen investiert.
Einige junge Schweinehalter nutzten die Veranstaltung auf die Hoffnungen und Herausforderungen der nächsten Generation mit ihrer ganz eigenen Geschichte aufmerksam zu machen. Auf Flyern, die von den Gästen der Veranstaltung interessiert studiert wurden, blickten sie in ihre betriebliche Zukunft
. Viele Besucher nutzten Gelegenheit sich intensiver mit den Junglandwirten auszutauschen.
Den Flyer finden Sie in der Bildergalerie der Jungen ISN.
Ein herzlicher Dank geht an Jakob Tramsen, der die Junge ISN zur Veranstaltung eingeladen hatte!
Wer ernährt die Welt?
Zur Eröffnung diskutierten der Landwirtschaftsminister Schleswig-Holsteins, Robert Habeck, Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Brigitte Scherb, Präsidentin des LandFrauenverbandes (dlv), Martina Poppinga, Landjugend Schleswig-Holstein sowie Dr. Theodor Seegers vom Bundeslandwirtschaftsministerium zum Thema Wer ernährt die Welt?
.
Zum Verlauf der Podiumsdiskussion fand die Redakteurin der SHZ folgende Worte:
Direkt neben friedlich in die Fernsehkameras blickenden Kälbern entbrannte eine kontroverse Diskussion, bei der Landwirtschaftsminister Robert Habeck Frust und Kritik der Landwirte zu spüren bekam.
Aber auch Robert Habeck war nicht gekommen, um auf heile Bauernwelt zu machen
, kommentierte der Kollege der Kieler Nachrichten.
Wie die Kommentare vermuten lassen, gab es eine ausgesprochen lebhafte Diskussion zu den aktuellen politischen Themen, wie den von der schleswig-holsteinischen Landesregierung geplanten Filtererlass oder die Knickverordnung, die einen 50 Zentimenter breiten Schutzstreifen vorsieht an den typischen Knicks vorsehen will.