30.06.2014rss_feed

EU kauft weniger Fleisch am Weltmarkt

EU

Die Fleischeinfuhren der Europäischen Union haben sich auch im ersten Jahresquartal 2014 rückläufig entwickelt.

 

Wie laut Agra Europe aus aktuellen Daten der EU-Kommission hervorgeht, bezogen die Importeure der Gemeinschaft in dieser Zeit insgesamt 340 736 t Fleisch einschließlich Nebenerzeugnissen und lebenden Tieren aus Drittstaaten; das waren 13 340 t oder 3,8 % weniger als im Vergleichszeitraum Januar bis März 2013. Damit zeichnet sich das fünfte Jahr in Folge ein Einfuhrrückgang ab; zuletzt waren die EU-Fleischimporte 2009 gestiegen, allerdings nur leicht.

10% weniger Schweinefleisch importiert

Von allen Fleischsorten gelangte im bisherigen Jahresverlauf weniger Drittlandsware auf den EU-Markt. Die prozentual stärkste Abnahme wurde mit gut 10 % bei Schweinefleisch verzeichnet, das mit einem Einfuhrvolumen von 8 576 t in den ersten drei Monaten 2014 aber keine große Rolle spielte.

Stärker fiel bei einem relativen Minus von 9,0 % auf gut 56 000 t der Rückgang bei Schaf- und Ziegenfleisch ins Gewicht, vor allem weil Neuseeland weniger Lammfleisch nach Europa verschiffte. Auch der Bezug von Rindfleisch blieb mit knapp 74 200 t im ersten Jahresviertel unter dem Vorjahresniveau, und zwar um fast 5 %. Geordert wurde zudem ebenfalls weniger Geflügelfleisch.

Die Drittlandsanbieter setzten davon in der Berichtsperiode rund 201 900 t in der Gemeinschaft ab; das waren gut 3 000 t oder 1,5 % weniger als im Vorjahreszeitraum.


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