15.10.2014rss_feed

EU-Kommission: Keine Marktunterstützung für Schweinehalter

Sb Wurst Regal 1

Auf Unterstützungsmaßnahmen für den Schweinemarkt durch die EU brauchen die landwirtschaftlichen Erzeuger derweil nicht hoffen.

 

Die EU-Kommission lehnte diese mit der Begründung ab, der Preisverfall sei eher durch das gestiegene Angebot in Europa begründet als durch den Wegfall des Russlandexports.

 

Wie die Agrarzeitung berichtet, hoben besonders Belgien, die Niederlande, Polen, Österreich, Frankreich und Irland die Probleme der Schweinehalter mit den stark gefallenen Preisen hervor. Zu Eingriffen wie z.B. der privaten Lagerhaltung (PLH) sei die EU-Kommission dennoch nicht bereit, da diese falsche Anreize für die Landwirte setze und das Problem so nur verlagere.

 

Aus Sicht der ISN hat der fehlende Russlandexport sehr wohl bedeutende Auswirkungen auf den Preis, nicht allein das gestiegene Angebot. Dennoch sieht die ISN staatliche Markteingriffe in den Schweinemarkt, z.B. durch die PLH äußerst kritisch. Die Politik und öffentliche Verwaltung ist vielmehr aufgefordert, die Wirtschaft noch stärker bei der Erschließung alternativer Absatzmärkte zu unterstützen und neue Brücken zu bauen.

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