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EU-Schweinepreise: Ende des Preisverfalls – Markt dreht ins Positive

2015 05 12

Der europäische Schlachtschweinemarkt beendete in der laufenden Schlachtwoche den Preisverfall und zeigte sich insgesamt stabil.

 

Die Notierungen in den verschiedenen EU-Mitgliedsstaaten zeigen seitwärts oder weisen nur geringe Veränderungen rund um das bereits erreichte Niveau auf. Einig sind sich die europäischen Erzeuger in ihrer Unzufriedenheit mit dem aktuellen Preisniveau. Das war seit Jahren im Mai nicht mehr so niedrig.

 

Dass sich die deutsche Notierung behauptet hat, trug unterstützend zur Stabilität des gesamten europäischen Marktes bei. Neben Deutschland, notierten auch Österreich, Belgien und Dänemark unveränderte Preise.

 

In den Niederlanden wurde das Ende des Preisverfalls sogar mit einer leichten Preiskorrektur nach oben unterstrichen. Eine marginale Preiskorrektur nahmen die Spanier vor. Auf den Druck schwacher Nachfrage bedingt durch schlechtes Wetter sowie der internationalen Wettbewerbsfähigkeit reagierte die französische Notierung mit einem Minus von korrigierten 2,4 Cent und näherte sich damit dem Preisniveau in Dänemark, gefolgt von Deutschland und den Niederlanden näher an.

 

Tendenz für den deutschen Markt:

 

Die Schlachtunternehmen haben in den vergangenen Tagen kein Argument ungenutzt gelassen, um den Markt schlecht zu reden. Das aktuelle Einkaufsverhalten spricht jedoch eine andere Sprache. Das zeigte auch die Auktion der Internet Schweinebörse, die sich am heutigen Nachmittag mit einem überraschend flotten Auktionsverlauf auszeichnete. Das begrenzte Angebot traf auf eine rege Nachfrage der Abnehmer, einzelne Partien wechselten für über 1,50 €/kg den Besitzer. Für die morgige Preisfindung kann daher mit einem deutlichen Preisanstieg gerechnet werden.

 

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