EU-Schweinepreise: Leichter Aufwärtstrend gestoppt
Im März konnten sich die Schweinepreise in den meisten EU-Ländern etwas Luft verschaffen. Dieser Trend hat sich in der vergangenen Woche leider nicht fortgesetzt. Insbesondere die deutschen Schlachtunternehmen waren es mal wieder, die über schlechte Margen im Fleischverkauf klagten und einen deutlichen Preisrückgang forderten. Da sich die Angebotsüberhänge an Schlachtschweinen vor den Osterfeiertagen jedoch in Grenzen hielten, fiel der Preisrückgang in Deutschland mit minus 2 Cent nicht so hoch wie gefordert aus. Den Vorgaben aus Deutschland schlossen sich die Schlachtunternehmen in den Niederlanden (-2 Cent) und Belgien (-1 Cent) an. In Spanien und Dänemark hingegen war für die aktuelle Woche keine Änderung zu erwarten, da die Preise aufgrund der Osterfeiertage bereits in der Vorwoche für 14 Tage festgelegt wurden. Auch in Frankreich gab es keine Änderungen bei den Auszahlungspreisen. Hier wird insbesondere über gestiegene Ausfuhren nach China berichtet.
Tendenz für den deutschen Markt:
Die verkürzte Woche bereitet den Vermarktern bislang kaum Probleme, das Angebot an Schlachtschweinen kontinuierlich bei den Schlachtunternehmen zu platzieren. Auch die heutige Auktion der Internet Schweinebörse deutet mit einem Durchschnittspreis von 1,34 €/kg und einem Preis-abstand von 3 Cent zum aktuellen Vereinigungs-preis auf ein unverändertes Preisniveau hin.