EU-Schweinepreise: Märkte weitgehend ausgeglichen – Notierungen weiter stabil

Der europäische Schlachtschweinemarkt zeigt sich in der laufenden Schlachtwoche weitgehend ausgeglichen und stabil. Ein Großteil der Notierungen ist nun schon mehrere Wochen in Folge stabil auf dem erreichten Niveau. Tendenz zur Schwäche zeigte die niederländische Notierung.

Gemeinsam bleibt den Schlachtschweinemärkten in den verschiedenen Ländern das saisonal bedingt umfangreiche Lebendangebot und eine komfortable Versorgungslage auf den Fleischmärkten. Die Erzeuger zeigen mit Blick auf die Weihnachtsfeiertage eine erhöhte Ablieferbereitschaft. Dazu passt der vorweihnachtlich hohe Rohstoffbedarf der Fleischindustrie, so dass die Märkte insgesamt im Gleichgewicht sind.

In einigen europäischen Ländern standen am 8. Dezember die Schlachtbänder aufgrund eines Feiertages (Mariä Empfängnis) still. In Spanien wurde zusätzlich am 6. Dezember der Tag der spanischen Verfassung gefeiert. Es bleibt abzuwarten, wie sich die fehlenden Schlachtungen auswirken. Aus Frankreich wurde zuletzt von rückläufigen Schlachtgewichten berichtet.

Ins Schwanken geriet hingegen die niederländische Notierung. Nachdem bereits in der Vorwoche das dort marktführende Schlachtunternehmen Vion in den Niederlanden den Auszahlungspreis um 3 Cent senkte und Compaxo mit einem Minus von 1 Cent folgte, gab nun auch der so genannte DCA beursprijs um korrigierte 5 Cent nach.

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