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EU-Schweinepreise: Mit Katerstimmung ins neue Jahr - Unsicherheit

2015 01 06

Das neue Jahr 2015 begann auf dem europäischen Schlachtschweinemarkt für viele EU-Länder mit negativen Vorzeichen.

 

Etliche fehlende Schlachttage verursachten in den Mitgliedsländern einen Rückstau auf dem Lebendmarkt, wodurch die Notierungen in vielen Ländern noch vor dem Jahreswechsel kurzfristig zurückgenommen wurden.

 

Maßstab war hier wieder einmal die deutsche Leitnotierung mit einem Preisrückgang von 4 Cent am Tag vor Silvester. Deutsche Schlachtunternehmen hatten den Druck massiv verstärkt, Katerstimmung ist an der Tagesordnung. Auch in Österreich, den Niederlanden und Irland gaben die Preise spürbar nach. Leichte Preisrückgänge hatte Spanien zu verbuchen. Das Preisniveau in Dänemark und Frankreich ist derzeit stabil. Positive Impulse für den Export liefert der Euro. Der befindet sich auf Talfahrt und hat unterdessen den tiefsten Stand seit Anfang 2006 erreicht.

Tendenz für den deutschen Markt:

Mit zwei Feiertagswochen im Rücken ist das Lebendangebot in der neuen Kalenderwoche erwartungsgemäß hoch. Dieses gilt es nun Stück für Stück abzuarbeiten, während der Fleischmarkt allmählich wieder anläuft. Für die weitere Preisentwicklung ist entscheidend, wie zügig das geschieht. Aus Sicht einiger Marktbeobachter ist hier Potential erkennbar.

 

Weitere Informationen erhalten Sie hier …

... im ISN-Marktticker

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