EU-Schweinepreise: Notierungen uneinheitlich – Preisanstieg zu erwarten
Der europäische Schlachtschweinemarkt zeigt sich in der laufenden Schlachtwoche uneinheitlich. Während die Notierungen in der Mitte und im Norden Europas im Wesentlichen unverändert ausfallen, tendiert der Süden zur Schwäche. Aber auch positive Tendenzen sind erkennbar.
Die Nachfrage nach schlachtreifen Schweinen fiel schon in der Vorwoche insgesamt bemerkenswert rege aus. Die Feiertage und fehlenden Schlachttage in der vergangenen Woche hatten jedoch in den verschiedenen EU-Mitgliedsländern die aufkeimenden Preisphantasien im Zaum gehalten. In der Folge wurden in Deutschland, Dänemark, Österreich und Belgien unveränderte Preise festgestellt.
Aus den Niederlanden kam bereits am Freitag ein freundliches Signal. Der niederländische Beurspreis 2.0 legte um 2 Cent zu, da zum einen das Lebendangebot in den Niederlanden rückläufig ist und zum anderen die deutsche Internet Schweinebörse am Freitag mit einem Durchschnittspreis über dem aktuellen Notierungsniveau einen eindeutigen Impuls in Richtung Preisanstieg gab. Mit dem aktuellen Plus von 2 Cent nahmen die Niederländer deren jüngsten Preisrückgang in KW 42 nun wieder zurück. Dennoch rangiert die niederländische Notierung weiterhin auf dem letzten Rang im europäischen Preisgefüge der fünf größten Schweine haltenden Mitgliedsländer in der EU. Ein leichter Anstieg der korrigierten britischen Notierung ist hingegen lediglich auf Währungsschwankungen zurückzuführen.
Im Süden Europas setzt sich der Trend zur Preisschwäche weiter fort. So gaben die Notierungen in Spanien, Frankreich und Italien zuletzt weiter nach.
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