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EU-Schweinepreise: Notierungen ziehen an – Aussichten freundlich

2015 04 14

Am europäischen Schlachtschweinemarkt zeigt das Preisbarometer mittlerweile wieder nach oben. In der laufenden Schlachtwoche konnten in vielen Ländern bereits steigende Preise umgesetzt werden: Notierungen in Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Großbritannien und marginal auch in Spanien zogen an.

 

Von der allgemein positiven Stimmung konnten österreichische Erzeuger bislang nicht profitieren. Ein Angebotsüberhang nach den Osterfeiertagen belastete dort die Situation und die Notierung blieb unverändert mit der Aussicht auf eine positive Preistendenz in der Folgewoche.

 

Anträge zur Nutzung der Privaten Lagerhaltung von Schweinefleisch ist in der EU nach Angaben der AMI insgesamt verhalten genutzt worden. So sei bis Anfang April ein Volumen von knapp 50.000 t abgefragt worden. Ein knappes Viertel davon fällt auf den Antragsteller Spanien. Dänemark und Polen folgen auf Rang 2 und 3, Deutschland ist an 4. Stell. Zum Vergleich: In 2011 wurden Anträge über 145.000 t genehmigt.

 

Tendenz für den deutschen Markt:

Die flotte Stimmung am Schlachtschweinemarkt hält weiter an. Am Fleischmarkt sind Edelteile und Verarbeitungsware gefragt und auch das Zauberwort Grillartikel nimmt Gestalt an. Dementsprechend fällt auch die Nachfrage der Schlachtunternehmen ist ausgesprochen rege aus. Die vorhandenen Stückzahlen fließen zügig ab. Nach Angaben der Vermarkter seien auch weitere Partien unterzubringen. Von einem weiteren spürbaren Preisanstieg der Notierung ist auszugehen.

 

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