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EU-Schweinepreise: Notierungen ziehen weiter an – Deutschland auf Rang 2

2015 02 17

Die Schlachtschweinepreise in Europa kennen fast überall nur noch eine Richtung: nach oben.

 

Seit zwei Wochen ist das Eis mit dem ersten Preisanstieg in Deutschland offenbar gebrochen. So rangiert Deutschland im europäischen Preisgefüge der fünf größten Schweine haltenden EU-Mitgliedsländer mittlerweile auf Rang 2 vor Frankreich, Dänemark und den Niederlanden. Hintergrund ist die anhaltend knappe Angebotslage bei gleichzeitig ausgesprochen lebhafter Nachfrage. Auch von den Fleischmärkten sind zufriedene Stimmen bezüglich der Umsetzung von Preissteigerungen zu hören.

 

In der vergangenen Woche konnte die deutsche Notierung erneut um 5 Cent anziehen. In ähnlicher Größenordnung legten die Notierungen in den Niederlanden, Frankreich, Belgien und Österreich zu. Etwas moderater fielen die Preisanstiege in Spanien, Dänemark und Irland aus. Frankreich konnte durch den jüngsten Preisanstieg den Preisabstand zu Dänemark auf Rang 4 im Preisgefüge der fünf größten Schweinehalter ausbauen.

 

Etwas schwächer tendiert die Lage am britischen Schweinemarkt. Dort sank die Notierung aufgrund der Schwäche am Spotmarkt um korrigierte 3,8 Cent.

 

Tendenz für den deutschen Markt:

Zu Beginn der neuen Kalenderwoche bleiben die Aussichten gut. Die gute Nachfrage der Schlachtunternehmen reißt nicht ab und die Vermarkter können die Anfragen nicht vollständig bedienen. Für benötigte Mengen zum Wochenanfang werden zum Teil schon Aufschläge gezahlt. In Erwartung steigender Preise halten allerdings einige Erzeuger Schlachtschweine spekulativ zurück.

 

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... im ISN-Martticker

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