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EU-Schweinepreise: Stabiles Preisniveau – Warten auf Preisanstieg

2015 06 02

Der europäische Schlachtschweinemarkt zeigt sich in der laufenden Schlachtwoche insgesamt stabil mit freundlicher Tendenz.

 

Angebot und Nachfrage halten sich im Wesentlichen die Waage. Was bleibt ist die generelle Unzufriedenheit der Erzeuger mit dem aktuellen Preisniveau um diese Jahreszeit und der anhaltende Optimismus, der allerdings für einen deutlichen Preisanstieg bislang nicht ausreichte.


Ein Großteil der Notierungen in den EU-Mitgliedsländern bewegte sich auch in dieser Woche wieder seitwärts. Bei ausreichender Versorgungslage fehlte es bei der Preisgestaltung in den meisten Ländern an Luft nach oben. Etwas positiver gestaltet sich die Lage im Süden. Moderate Preisanstiege werden mit korrigierten plus 1,7 bzw. 1,4 Cent aus Spanien und Frankreich gemeldet. Aber auch im Süden wartet man auf den saisontypischen Höhenflug der Preise. Bemerkenswert ist die leicht positive Tendenz in den Niederlanden, die ihre Preisfindung in der Regel nach dem deutschen Vorbild gestalten.


Tendenz für den deutschen Markt:

Nichts geändert hat sich an der ausgeglichen Marktlage insgesamt. Schlachtreife Schweine sind nach wie vor problemlos am Markt zu platzieren. Der anstehende Feiertag an Fronleichnam in einigen Bundesländern bereitet den Vermarktern weder Kopfzerbrechen noch Probleme. Endlich kann auch die Frage Wann wird’s mal wieder richtig Sommer? beantwortet werden: Diese Woche soll es mit den sommerlichen Temperaturen soweit sein und der nötige Impuls für den Fleischmarkt dürfte endlich Realität werden. Von mindestens unveränderten Preisen ist somit auszugehen.

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... im ISN-Marktticker

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