04.05.2015rss_feed

EU-Schweinepreise: Überzogener Preisrückgang – Stabilisierung der Situation

Der europäischen Schlachtschweinemarkt zeigt sich in der laufenden Schlachtwoche zwiegespalten.

 

Ein nicht unerheblicher Anteil der EU-Mitgliedsstaaten senkte die Notierung deutlich. Die Marschrichtung gab wieder einmal Deutschland vor. Nachdem deutsche Schlachtunternehmen in der vergangenen Woche den Druck auf die Lieferanten noch einmal verstärkt hatten, pendelte die Notierung um 7 Cent zurück. Die Niederlande, Österreich und Belgien korrigierten ihre Notierungen ebenfalls stark nach unten.

 

In Frankreich hofft man bei schleppendem Marktgeschehen nach wie vor auf Impulse von außen. Damit ist unter anderem ´der Beginn der Grillsaison in Nordeuropa gemeint. Die französische Notierung gab letztendlich nur leicht nach. Ebenfalls marginal schwächer tendierte die Notierung in Spanien. Dort klagt man wie im übrigen Europa über eine schwache Inlandsnachfrage und starken Wettbewerbsdruck beim Export. Eine stabile Preisentwicklung zeigte Dänemark.

 

Tendenz für den deutschen Markt:

Die Situation am Schlachtschweinemarkt hat sich im Verlauf des Wochenendes zunehmend entspannt. Nach dem starken Preisrückgang am vergangenen Mittwoch waren die Marktteilnehmer zunächst stark verunsichert gewesen. Trotz Feiertages am 1. Mai zeigt sich der Markt zu Beginn der neuen Kalenderwoche durchaus aufnahmefähig und die Vermarkter suchen zum Teil weitere Partien. Von mindestens stabilen Preisen ist aus heutiger Sicht daher auszugehen.

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