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EU-Schweinepreise: Unveränderter Marktverlauf – Proteste in Frankreich

2015 07 28

Der europäische Schlachtschweinemarkt kommt auch in der laufenden Schlachtwoche nicht in Schwung.

 

Insgesamt betrachtet zeigen die Notierungen eine stabile Entwicklung. Am Fleischmarkt kommt einfach kein frischer Wind auf, so kommentieren Marktteilnehmer einstimmig die Lage. Bemerkenswert ist, dass flächendeckend von einem geringen Angebot an schlachtreifen Schweinen berichtet wird.


Insbesondere im Süden macht die Hitze den Tieren zu schaffen und äußert sich in geringeren Tageszunahmen. Doch auch in Spanien setzt sich der sommerliche Preisanstieg nicht fort, sondern die Preise verharren – wie auch der Rest Europas – auf dem bisher erreichten Niveau. Stattdessen wird zunehmend von aggressivem Vorgehen der Spanier auf den Exportmärkten bei Schweinefleisch berichtet.
Eine gegensätzlichePreisentwicklung zeigt Frankreich. Dort zog die Notierung leicht an, während im Land die Erzeuger mit Streiks ihren Forderungen Nachdruck verleihen und mittlerweile auch die Nachrichtenlage im europäischen Ausland bestimmen. Allerdings konnten zum neuen Notierungsniveau nicht alle angebotenen Schweine verkauft werden. Auch in Großbritannien ist der Unmut groß und führt zu beginnenden Protesten der Erzeuger.


Tendenz für den deutschen Markt:

Im Grunde ist die Situation kurz und mit wenigen Worten zu beschreiben: Es bleibt, wie es ist. Die preisbildenden Argumente bleiben die gleichen. Das Angebot ist anhaltend klein, die Nachfrage ruhig. Daraus resultierend deutet sich ein unveränderter Marktverlauf an.

 

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... im ISN-Marktticker

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