EU-Schweinepreise: Verunsicherung in Deutschland - Notierungen geraten unter Druck
Der europäische Schlachtschweinemarkt stand in der vergangenen Woche stark unter dem Eindruck des Geschehens am deutschen Schlachtschweinemarkt.
Nachdem in Deutschland die Notierung infolge des Drucks der Schlachtbranche um 4 Cent spürbar nachgab, folgten auch andere Länder. So wurden auch die Preise in den Niederlanden, Dänemark und Belgien zwischen 2,4 und 4,8 Cent nach unten korrigiert. In Österreich hatten die Erzeuger bereits seit einigen Wochen mit Preisdruck zu kämpfen, so dass hier die Notierung den Preisverfall weiter fortsetzte. In Spanien ist das Angebot derzeit sehr groß und der Markt dementsprechend im Ungleichgewicht, so dass die Notierung ebenfalls weiter nachgibt.
In Frankreich bleibt die Situation verfahren, eine Problemlösung ist auch weiterhin nicht absehbar. Die Preisfeststellung an der Börse in Plérin bleibt ausgesetzt. Die von den französischen Schlachtunternehmen ausgezahlten Hauspreise liegen nach Angaben eines Marktteilnehmers deutlich unter dem politisch festgesetzten Mindestpreis.
In aller Munde
, viel diskutiert von Marktteilnehmern aller EU-Mitgliedsstaaten und dabei durch die Bank weg als wenig förderlich eingeschätzt war zudem in der vergangenen Woche die Meldung der WHO-Experten zur Krebsgefahr durch Fleischkonsum.
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