31.01.2025rss_feed

EU-Schweineschlachtungen leicht angestiegen

Header Eu Schlachtungen

Nach dem Bestandsabbau in den Vorjahren hat sich der europäische Schlachtschweinemarkt 2024 stabilisiert. Laut Eurostat nahm die Zahl der Schweineschlachtungen in der EU bis einschließlich Oktober um 1,2% zu. Besonders deutlich erhöhten sich diese in Osteuropa. Der EU-Schweinefleischexport ging bis einschließlich September nur noch leicht zurück, nachdem er in den Vorjahren teils sehr kräftig gesunken war, berichtet Agra Europe.

 

In der Europäischen Union sind im vergangenen Jahr wieder mehr Schweine geschlachtet worden. Nach den jüngsten Zahlen des Statistischen Amtes der Europäischen Union (Eurostat) wurden im Zeitraum Januar bis Oktober 2024 den Schlachthöfen in der Gemeinschaft 1,2% mehr Schweine angeliefert als in der entsprechenden Vorjahresperiode. Bezogen auf die Produktionsmenge nahmen die Anlieferungen um 2,4% zu.

 

Mehr Schweineschlachtungen in Mittel- und Osteuropa

Besonders stark wuchs die Zahl der geschlachteten Schweine in Mittel- und Osteuropa. In Rumänien betrug das Plus 7,4%, in Ungarn 6,9%. Zwischen 6,0% und 6,5% wuchs das Aufkommen in Tschechien, Kroatien und Polen. Für Deutschland und Spanien, die beiden größten Erzeugerländer, meldet Eurostat eine Zunahme um 1,4% und 1,0%. Dagegen ging die Schlachtzahl in Dänemark um 4,1% zurück, in den Niederlanden sogar um 5,3%.

 

Schweinefleischexport nahm nur leicht ab

Derweil haben sich die EU-Schweinefleischexporte 2024 stabilisiert, nachdem dieser nach dem Rekordjahr 2020 stetig und deutlich gesunken ist, nämlich von fast 6,4 Mio. auf 4,25 Mio. Tonnen im Jahr 2023. Im vorigen Jahr wurden bis einschließlich September 3,16 Mio. Tonnen Schweinefleisch in Drittstaaten verkauft, 0,5% weniger als in der Vorjahresperiode. China und das Vereinigte Königreich waren die wichtigsten Abnehmer mit 830.000 und 629.000 Tonnen. Im Rekordjahr 2020 hatte die Volksrepublik allein gut 3,3 Mio. Tonnen Schweinefleisch aus der EU bezogen.


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