Expertenbeirat unterstützt Projekt DigiSchwein
Im Projekt der Landwirtschaftskammer Niedersachsen DigiSchwein
soll ein Frühwarnsystem für Schweinehalter entwickelt werden, mit dessen Hilfe das Tierwohl gefördert, die Betriebsmitteleffizienz gesteigert und die Umwelt durch Nährstoffreduktion geschont werden soll. Ein dazu gegründeter Expertenbeirat aus 30 Fachleuten soll das Projekt beim Erreichen seiner Ziele unterstützen, fachlich beraten und bewerten, berichtet Agra Europe (AgE). Von der ISN-Projekt GmbH unterstützt Dr. Karl-Heinz Tölle den Expertenbeirat.
Im Experimentierfeld DigiSchwein
wird wissenschaftlich an der praxisrelevanten Entwicklung eines sensorenbasierten Frühwarn- und Entscheidungshilfesystems für die Schweinehaltung gearbeitet. Dieses soll Tierhalter zum Beispiel in die Lage versetzen, schneller auf Krankheiten, auf aggressives Verhalten sowie auf bevorstehende Geburten zu reagieren. Die digitale Anwendung soll außerdem die Betriebsmitteleffizienz steigern und die Umwelt durch Nährstoffreduktion schonen.
DigiSchwein
bekommt Expertenbeirat – ISN-Projekt GmbH auch vertreten
Nach einer Mitteilung der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, auf deren Versuchsstation für Schweinehaltung in Wehnen ein Teil der Forschungsarbeiten im Verbundprojekt erfolgt, ist nun ein Expertenbeirat für DigiSchwein
gegründet worden. Dieser besteht aus rund 30 Fachleuten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Behörden, Politik und Interessenverbänden. Von der ISN-Projekt GmbH unterstützt Geschäftsführer Dr. Karl-Heinz Teil mit seiner Fachexpertise den Expertenbeirat. Das Gremium will das Projekt beim Erreichen seiner Ziele unterstützen, fachlich beraten und bewerten sowie mit anderen Forschungsvorhaben und Einrichtungen entlang der gesamten landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette vernetzen.
Zu den Partnern der Kammer zählen bei DigiSchwein
die Carl von Ossietzky Universität in Oldenburg zusammen mit dem auf Wissenstransfer spezialisierten Uni-Institut OFFIS, das Thünen-Institut (TI), die Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) sowie die Georg-August-Universität in Göttingen. In dem vom Bundeslandwirtschaftsministerium geförderten Verbundprojekt besteht das Ziel, die Chancen der Digitalisierung und des Wissenstranfers für die breite landwirtschaftliche Praxis weiterzuentwickeln und praxistauglich zu machen. Dabei ist der Fokus auf eine tiergerechte und ressourcenschonende Schweinehaltung gerichtet.