14.09.2015rss_feed

Exporte in Drittländer: Spanien und Deutschland haben die Nase vorn

Drittlandsexporte Jan Juni 2015

Spanien und Deutschland konnten im Zeitraum von Januar bis Juni 2015 deutlich mehr Schweinefleisch und Nebenerzeugnisse außerhalb Europas vermarkten als im Vorjahreszeitraum.Förderlich dafür waren unter anderem auch der sehr niedrige Eurokurs gegenüber dem US-Dollar sowie günstige Offerten aus Spanien und Deutschland. Das geht aus einem aktuellen Bericht der AMI hervor.

Insgesamt wurden von Januar bis Juni 1,41 Mio. t Schweinefleisch aus der Europäischen Union ausgeführt. Gegenüber dem Vergleichszeitraum 2014 entspricht dies einem Plus von knapp 4 %. Mit einem Anteil von 26 % ist Deutschland dabei nach wie vor Hauptlieferant vor Dänemark und Spanien.

 

Spanier preisagressiv

Gegenüber 2014 konnte die Bundesrepublik deutlich mehr Ware außerhalb Europas absetzten. Mit rund 360.000 t lagen die bislang an Drittstaaten gelieferten Mengen 15 % über dem Vorjahr. Noch stärker von dieser Entwicklung konnte dank relativ starker preisagressiver Offerten Spanien (+32 %) profitieren. Einbußen hatten im Drittlandshandel soweit Dänemark, Frankreich, Polen, Italien, Österreich und Ungarn, deren Wettbewerbsfähigkeit nicht so stark ist. Für Polen greifen zudem etliche Handelsbeschränkungen wegen andauernder Fälle der Afrikanischen Schweinepest.


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