16.02.2023rss_feed

Faktenzusammenstellung: Beim Fleischgenuss muss man kein schlechtes Gewissen haben

(Quelle: www.dialog-rindundschwein.de)

(Quelle: www.dialog-rindundschwein.de)

Fleischgenuss ohne schlechtes Gewissen? Ja! – sagen der Bundesverband Rind und Schwein, die Brancheninitiative Fokus Fleisch und LAND.SCHAFFT.WERTE.. Die Verbände räumen Mythen und Klischees rund um das Zerrbild der Tierhaltung und des Fleischverzehrs auf, legen Fakten dar und fordern eine fachliche Einordnung der Themen.

 

Umweltverbände und Stiftungen, aber auch die Verbraucherpresse zeichnen oft ein Zerrbild der Tierhaltung und des Fleischverzehrs. Es werden häufig Mythen verbreitet und Klischees bedient, die nichts mit der modernen Tierhaltung in Deutschland zu tun haben oder die sich wissenschaftlich nicht bestätigen lassen. Hierauf weisen der Bundesverband Rind und Schwein, die Brancheninitiative Fokus Fleisch und LAND.SCHAFFT.WERTE. (hier ist u.a. auch die ISN Mitglied) hin. Was bei der Kritik vielfach vergessen wird: tierische Lebensmittel sind ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Mischkost. Sie schonen Ressourcen und können das Klima sogar entlasten. Zudem gehört die deutsche Tierhaltung zu den effizientesten Branchen im internationalen Vergleich mit geringen Emissionen.

 

Die Fakten:

 

Deutsche Landwirtschaft erreicht ihre Klimaziele

Die Landwirtschaft zählt zu den wenigen Sektoren, die seit den 1990er Jahren ihre Emissionen kontinuierlich senken konnte und die jährlichen Klimaziele einhält. Dank Photosynthese, Humusfixierung in Wiesen und Weiden sowie einem ressourcenschonenden Wirtschaftsdüngereinsatz leistet die Landwirtschaft in Deutschland einen wichtigen Beitrag zur Entlastung aller fossilen Branchen.

 

Landwirte schonen Ressourcen

Auch bei der Wassernutzung schneidet die deutsche Landwirtschaft – entgegen häufigen Behauptungen – gut ab. Die Landwirtschaft in Deutschland nutzt z.B. nur rd. 2 Prozent des insgesamt in Deutschland benötigten Wassers.

Veterinärmediziner verschreiben immer weniger antibiotikahaltige Medikamente

Der Einsatz von Antibiotika als Wachstums- oder Leistungsförderer, als Futtermittelzusatzstoff oder zur Prophylaxe ist seit 2006 EU-weit verboten. Unabhängig davon sanken die Verschreibungen antibiotischer Medikamente in den letzten 10 Jahren um 65 %. Resistente Keime, die der Humanmedizin in Kliniken große Probleme bereiten, sind zu 95% MRSA-Keime, die nur beim Menschen vorkommen.

 

Nutztiere fressen niemanden das Essen weg

85 Prozent der von Nutztieren verwerteten Pflanzenmasse sind nicht für den Menschen direkt essbar! Im landwirtschaftlichen Pflanzenbau und der Lebensmittelverarbeitung fallen unweigerlich rund 4 kg nicht-essbare Pflanzenmasse je kg pflanzlichem Lebensmittel an! Nutztiere erzeugen daraus hochwertige und proteinreiche tierische Lebensmittel und tragen somit zur sinnvollen Ressourcennutzung bei. Der dabei anfallende tierische Wirtschaftsdünger spart Mineraldünger ein - 41 % der in Deutschland verwendeten Stickstoff-Düngemenge stammt aus der Tierhaltung oder aus Biogasanlagen.

 

Die vollständigen Fakten finden Sie unter diesem Link:

Fleischgenuss ohne schlechtes Gewissen - Verbände fordern fachliche Einordnung


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