Fleisch bei Städtern besonders auf dem Grill beliebt
Eine die Lieblingsfreizeitbeschäftigungen der Deutschen ist das Grillen. Dies besagt eine Studie City-Grillkompass 2017
, die morderne-landwirtschaft.de zusammen mit der Statista GmbH in Berlin, Hamburg, Körn und München durchgeführt hat.
Grillen zählt zu den beliebtesten urbanen Freizeitbeschäftigungen. Vier von fünf befragten Städtern haben in 2016 mindestens einmal gegrillt. Bestseller sind Fleischstücke: Für 93% der Befragten sind sie das bevorzugte Grillgut. Rind und Schwein schneiden in München (72% bzw. 65%) am besten ab, Huhn in Berlin (70%) und Köln (63%), Pute in Hamburg (40%).
Würstchen stehen bei männlichen Städtern deutlich höher im Kurs, als bei Frauen. Sie mögen es dafür grün: 68% freuen sich über Paprika, Kartoffel und Zucchini vom Rost – Feldfrüchte können aber nur bei 48% der Männer punkten.
Discounter, Metzger, Onlineshop – Wo wird eingekauft?
Die Städer kaufen ihr Grillfleisch bevorzugt im Supermarkt an der Fleischtheke und im SB-Bereich, wo es die abgepackte Ware gibt – dabei werden auch Discounter von den Befragten in Köln, Hamburg und Berlin recht häufig angesteuert. Münchener bevorzugen den Einkauf beim Metzger, während in allen vier Städten die Fleischeinkäufe auf dem Markt, an der Tankstelle sowie im Onlineshop kaum infrage kommen.
Wieviel Tierwohl im Grillfleisch erwarten die Städter?
Einig sind sich Städter darin, dass Tierwohl wichtig ist. Knapp 50% der insgesamt Befragten schätzen es, wenn am Produkt sichtbar zu erkennen ist, dass der Produzent sich um das Tierwohl bemüht – das gilt vor allem für Hamburger und Münchener. Auch Regionalität steht hoch im Kurs – im Süden noch stärker als im Norden und Westen.
Bio hingegen ist meist kein ausschlaggebendes Kriterium – in Berlin (21%) noch weniger als in München (29%). In allen vier Großstädten sind die Verbraucher jedoch davon überzeugt, dass Regionalität und Bio Trends sind, die in Zukunft eine noch stärkere Rolle beim Einkauf spielen werden.