27.04.2023rss_feed

Frankreich: Inaporc rechnet mit steigenden Schweinefleischexporten nach China

Frankreichkarte Mit Schwein

Die französische Interprofession für Schweinefleisch (Inaporc) rechnet mit einem Anstieg bei den Ausfuhren von Schweinefleisch und Nebenerzeugnissen nach China. Bei einem kürzlichen Besuch der französischen Regierung in der Volksrepublik wurden unter anderem mehrere Exportgenehmigungen erteilt, von denen die Agrar- und Ernährungsbranche profitieren soll, berichtet AgE.

 

Frankreichs Exporte von Schweinefleisch nach China könnten bald spürbar zulegen. Davon geht zumindest die Interprofession der Branche (Inaporc) aus. Grundlage ihrer optimistischen Erwartung ist die Bilanz des jüngsten China-Besuchs der französischen Regierung. Beide Länder hatten Anfang des Monats mehrere Vereinbarungen getroffen, die der Agrar- und Ernährungswirtschaft zugutekommen sollen. Unter anderem haben 15 französische Wurstwarenhersteller und Schlachthöfe Exportgenehmigungen erhalten. Nach Einschätzung von Inaporc könnten die Ausfuhren dadurch um bis zu 10 % gesteigert werden.

 

China ist Spitzenabnehmer Frankreichs

Im vergangenen Jahr exportierten die bereits zugelassenen Unternehmen etwa 140.000 t Schweinefleisch und setzten damit 326 Mio. Euro um. Bei den Drittlandsexporten der Branche stand China mit einem Anteil von 17 % an erster Stelle. Von großer Bedeutung ist die Volksrepublik beim Absatz von Nebenerzeugnissen wie Schweinepfoten. Laut Inaporc haben die Vereinbarungen zudem die Tür für Verhandlungen über den Export weiterer Nebenprodukte wie Innereien geöffnet; der Wert der potenziellen Lieferungen wird auf 35 Mio. Euro veranschlagt. Im Rahmen des Besuchs endgültig abgeschlossen wurde das Regionalisierungsabkommen zur Afrikanischen Schweinepest (ASP). Nach Angaben von Inaporc wurden letzte technische Einzelheiten geklärt, so dass im Falle des Nachweises der Seuche in Frankreich die Exporte aus den nicht betroffenen Départements fortgesetzt werden dürfen.


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