14.04.2022rss_feed

Frankreich schnürt Hilfspaket für Schweinehalter

Frankreichkarte Mit Schwein

Um die heimischen Schweinehalter zu unterstützen, hat die französische Regierung ein Hilfspaket geschnürt, das insgesamt 175 Mio. Euro umfasst. Daraus sollen kleine und mittlere Betriebe Beihilfen bis maximal 290.000 Euro zur Bewältigung der Auswirkungen der Corona-Pandemie bekommen. Die EU-Kommission hat die Hilfen jetzt genehmigt, berichtet AgE.

 

Die französische Regierung hat von der Europäischen Kommission grünes Licht für die Unterstützung der heimischen Schweinehalter erhalten. Die Brüsseler Behörde genehmigte am Freitag ein mit 175 Mio. Euro ausgestattetes Hilfspaket, das in Form einer außerordentlichen Ausgleichszahlung die Auswirkungen der Corona-Pandemie abmildern soll. Kleine und mittlere Schweinehalter können demnach bis zum 30. Juni Beihilfen von maximal 290. 000 Euro erhalten. Die jetzt genehmigten Zuschüsse sind Teil eines Gesamtpaketes, das die Pariser Regierung Ende Januar zur Unterstützung der gebeutelten Schweinehalter geschnürt hatte. Neben den Corona-Hilfen wurden bis zu 75 Mio. Euro zur Überbrückung von akuten Liquiditätsengpässen ausgereicht und 20 Mio. Euro zur Entlastung von Sozialabgaben eingesetzt.

 

Unterstützung auch für bulgarische und lettische Landwirte

In Bulgarien können die Bauern derweil ebenfalls mit direkten Zuschüssen von umgerechnet maximal 290.000 Euro rechnen; insgesamt stellt Sofia rund 73 Mio. Euro zur Absicherung der Betriebe bereit. Etwas bescheidener müssen derweil die Landwirte in Lettland sein. Die Kommission genehmigte die Neuauflage eines Hilfspakets, das in identischer Form bereits 2021 aufgelegt worden war. Zwar kann das Gesamtbudget um 1,5 Mio. Euro aufgestockt werden, allerdings können die baltischen Bauern die maximal 290.000 Euro pro Betrieb nur in Form von zinslosen Darlehen erhalten.

 


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