Gewerkschaft fordert soziales Siegel für Fleisch
Seit Wochen sind die Lebens- und Arbeitsbedingungen ausländischer Werkvertragsarbeitnehmer in der deutschen Fleischbranche in den Schlagzeilen.
Weiteren Schwung in die Diskussion brachte die ARD Reportage Lohnsklaven in Deutschland - Miese Jobs für billiges Fleisch
.
Franz-Josef Möllenberg, Gewerkschaft Nahrung – Genuss – Gaststätten (NGG), fordert nun in einem Gespräch mit der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ) ein soziales Siegel für Fleisch. Das Siegel könnte zeigen: Diese Ware kommt aus einem Unternehmen, in dem es einen Betriebsrat gibt, in dem der Tarifvertrag eingehalten wird, wo ausgebildet wird
, sagte Möllenberg der NOZ. Des Weiteren spricht er sich für 8,50 €/h Mindestlohn aus.