12.09.2014rss_feed

Im Wandel: Entwicklung der Weltschweinefleisch-Exporte im Jahr 2014

Im aktuellen Jahr 2014 ist der Welthandel von Schweinefleisch von der Handelsblockade von Schweinefleisch aus der EU, USA, Kanada und aus Australien nach Russland geprägt.

 

Dadurch weisen die Entwicklungen der Handelsmengen unterschiedliche Richtungen aus, weiß die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (ami).

Im weltweiten Schweinefleischhandel wurden von den Top-4- Exporteuren (EU, USA, Kanada und Brasilien) in der Summe mit 3,3 Mio. t das Vorjahresergebnis um 55.000 t bzw. 1,6 % verfehlt. Heraus sticht der EU-Auslandshandel, der mit einem Gesamtvolumen von 1,35 Mio. t das Vorjahresergebnis im Jahresvergleich um 9 % verfehlt.

PED-Virus verknappt Angebot in Mexiko

Die USA konnten mit insgesamt 1,1 Mio. t das Ergebnis vom Jahr zuvor um 9 % übertreffen. Herbei sticht die flotte Nachfrage nach US-Schweinefleisch in Mexiko (+15 %) und nach Japan (+19 %) hervor. Mexiko hat infolge der tödlichen Ferkelseuche PEVD mit einer Verknappung von Schlachtschweinen zu kämpfen. Die dortigen Schweinepreise lagen im 1. Halbjahr 30 % als im Vorjahr und für US-Schinken mussten die Importeure 50 % mehr Geld berappen.

 

TOP-4-Exportnationen bewegen 90% der weltweiten Ausfuhren

Handelsbeschränkungen und die steigende Inlandsnachfrage nach Schweinefleisch führten dazu, dass die Fleischexporte Brasiliens mit einem Volumen von 236.000 t um rund 5.000 t bzw. 2 % geringer ausfielen. Im Handel mit europäischem Schweinefleisch dürften die Handelsbeschränkungen mit Russland dazu führen, dass die Ausfuhren auch im Jahresvergleich rückläufig sind. Die Top-4-Exportnationen: EU, USA, Kanada und Brasilien vereinen über 90 % der weltweiten Ausfuhren.


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