Kastration: Das eine tun und das andere nicht lassen
Die Position der ISN hat sich nicht verändert - nämlich alle möglichen Wege zu eröffnen, um für möglichst viele Schweinehalter eine Lösung zu finden
Die ISN-Position zur Ferkelkastration hat sich nicht geändert - alle möglichen Verfahren müssen vorangetrieben werden. Es gilt jetzt, schnell alle Potenziale zu heben, um die kurze verbleibende Übergangszeit zu nutzen.
In ihrer Berichterstattung zur ISN-Mitgliederversammlung titelte die Agrarzeitung: ISN verlässt den Vierten Weg
und sorgte damit für Verwirrung in der Schweinebranche. Teilnehmer der Mitgliederversammlung fragten sich, ob sie wohl auf einer anderen ISN-Mitgliederversammlung gewesen seien. Denn dass die ISN den Vierten Weg verlässt, davon war nicht die Rede - da hat der Redakteur der Agrarzeitung wohl etwas falsch verstanden.
ISN-Position zur Ferkelkastration unverändert
Die Position der ISN hat sich nicht verändert - nämlich alle möglichen Wege zu eröffnen, um für möglichst viele Schweinehalter eine Lösung zu finden. Der ISN-Vorsitzende Heinrich Dierkes hat in der Veranstaltung dazu aufgerufen, die derzeit so oder so nur wenigen verfügbaren Wege nicht auch noch tot zu reden. Entscheidend ist es aber jetzt, sich nicht allein auf einen noch sehr steinigen Weg zu versteifen. Das heißt, jetzt müssen besonders auch alle möglichen Potenziale der Ebermast, der Impfung und auch der Inhalationsnarkose gehoben werden - denn die zwei Jahre Übergangsfrist sind schnell vorbei, wenn es um das Ermöglichen gangbarer Lösungen für die ganze Breite der Schweinehaltung geht.
Das der Vierte Weg nach wie vor sehr steinig ist - das dürfte angesichts der bisherigen Erkenntnisse und Diskussionen wohl bekannt sein. Das heißt aber nicht, dass man nicht alles daran setzen sollte, ihn frei zu räumen. Es geht darum das eine zu tun und das andere nicht zu lassen!